Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Nachdem ich mir heute mal eine Übertragung einer Bundestagsdebatte angesehen hatte wundert mich an dem lustigen Sparpaket mich garnichts mehr.
Die waren da gerade bei der Bildungsreform udn das die Länder es nicht umsetzen können weil ihnen mangels Einnahmen ganz einfach das Geld fehlt und die FDP Fuzzis laberten von der Notwendigkeit von Stipendien und das man die haushalte der Länder ebend umstrukturieren müsse. Seit wann brauch man für Grundschule und Co ein Stipenium??
Da mangelte es bereits am einfachsten Grundverständnissen, Weitblick und Grundrechenformen....
Ein weiterer Punkt war die Entwicklung des Arbeitsmarktes.
Das einzige was wohl zunehmen sind mini und mikro Jobs, Teilzeitarbeit und die Leiharbeit, also vor allem die Jobs wo warscheinlich gefatter Staat noch was draufzahlen muss udn die klassischen Arbeitsverhältnisse stagnieren. Was war natürlich die Schlussfolgerung unserer Regierenden Parteien? Man brüstet sich damit das mehr Arbeitsplätze geschaffen wurden. Der Misbrauch von Zeitarbeit, Leiharbeit und Co wurde auch als Problem erkannt und man will es auch irgendwann angehen...irgendwann...wenn ich mich recht erinnere dann wird das schon seit Jahren gesagt.
Ich sage dazu nur das man Billiglöhne subventioniert, welche auch noch deutlich zunehmen udn letztenendes wieder die Staatskasse belasten.
Früher wurden die Leute zur Schönung der Arbeitslosenstatistik wenigstens in ABM und Fortbildungsmaßnamen gestopft..jetzt fördert man damit das Lohndumping.
Die Linken schossen mit ihren Forderungen wie immer übers Ziel hinaus..
Die waren da gerade bei der Bildungsreform udn das die Länder es nicht umsetzen können weil ihnen mangels Einnahmen ganz einfach das Geld fehlt und die FDP Fuzzis laberten von der Notwendigkeit von Stipendien und das man die haushalte der Länder ebend umstrukturieren müsse. Seit wann brauch man für Grundschule und Co ein Stipenium??
Da mangelte es bereits am einfachsten Grundverständnissen, Weitblick und Grundrechenformen....
Ein weiterer Punkt war die Entwicklung des Arbeitsmarktes.
Das einzige was wohl zunehmen sind mini und mikro Jobs, Teilzeitarbeit und die Leiharbeit, also vor allem die Jobs wo warscheinlich gefatter Staat noch was draufzahlen muss udn die klassischen Arbeitsverhältnisse stagnieren. Was war natürlich die Schlussfolgerung unserer Regierenden Parteien? Man brüstet sich damit das mehr Arbeitsplätze geschaffen wurden. Der Misbrauch von Zeitarbeit, Leiharbeit und Co wurde auch als Problem erkannt und man will es auch irgendwann angehen...irgendwann...wenn ich mich recht erinnere dann wird das schon seit Jahren gesagt.
Ich sage dazu nur das man Billiglöhne subventioniert, welche auch noch deutlich zunehmen udn letztenendes wieder die Staatskasse belasten.
Früher wurden die Leute zur Schönung der Arbeitslosenstatistik wenigstens in ABM und Fortbildungsmaßnamen gestopft..jetzt fördert man damit das Lohndumping.
Die Linken schossen mit ihren Forderungen wie immer übers Ziel hinaus..
- Dekkardianus
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Thematisch passend auch mal wieder ein Artikelchen auf Telepolis:
http://www.heise.de/tp/blogs/6/147855
Dekkardianus
http://www.heise.de/tp/blogs/6/147855
Dekkardianus
>>Der Kampf gegen Drogen ist der Kampf gegen das Recht der Menschen müde zu sein<<
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Ungleichgewichte in den Aussenhandels-Bilanzen als Mit-Grund für die riesige Blase:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 40,00.html
Immerhin hat Obama ja angekündigt, seine eigenes Aussenhandels-Defizit nach und nach abbauen zu wollen. Deutschland müsste dies auch langsam mal angehen, nur eben von der anderen Seite. Es kann nämlich nicht sein, dass jahrzehntelang damit geworben wird wie "gut" wir doch exportieren, aber andererseits die typischen Importländer dafür kritisiert werden, dass sie importieren. Wieder so ein Widerspruch.....
http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 40,00.html
Immerhin hat Obama ja angekündigt, seine eigenes Aussenhandels-Defizit nach und nach abbauen zu wollen. Deutschland müsste dies auch langsam mal angehen, nur eben von der anderen Seite. Es kann nämlich nicht sein, dass jahrzehntelang damit geworben wird wie "gut" wir doch exportieren, aber andererseits die typischen Importländer dafür kritisiert werden, dass sie importieren. Wieder so ein Widerspruch.....
Zuletzt geändert von BanDit am 30.06.2010, 22:37, insgesamt 1-mal geändert.
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Beim Aussenhandel geht es ja nicht um Regierungsgeschäfte, sondern um Geschäfte des ganzen Landes mit anderen Ländern. Was soll also eine Regierung dagegen tun? Mit Steuergeldern mehr importieren, damit die Bilanz ausgeglichener wird oder versuchen den Export von Produkten zu erschweren?
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Die Politik kann durchaus in die Aussenhandelsbilanz eingreifen. z.B. kann Sie aktiv die Binnennachfrage steigern. Dies wurde die letzten Jahre / Jahrzehnte komplett ausgeblendet. Die Kaufkraft der Mittelschicht ist ja eher gesunken, als gestiegen. Gleichzeitig ist die Produktivität immer weiter gesteigert worden. Und wer soll die Produkte dann kaufen? Entweder die im Ausland, oder die eigenen Leute auf Kredit. Oder beides. Die Ausländer auf Kredit.
Direkt kann die Regierung die Bilanz natürlich nicht beeinflussen bzw. nur in geringem Masse, aber Sie kann durchaus Rahmenbedinungen für eine ausgeglichene Bilanz schaffen. Dies wurde die letzten Jahrzenhte versäumt. Wobei, es wurde nicht versäumt, sonder bewusst vorangetrieben. Man schaue sich einfach mal an wer entlasstet wurde, und wer nicht.
Das wird übrigens auch im Ausland immer mehr verstärkt von der deutschen Regierung gefordert. Die Binnennachfrage muss gesteigert werden.
http://www.derwesten.de/nachrichten/wir ... 41144.html
Letztlich lernt man das glaube ich sogar im Vordiplom eines Wirtschafts-Studiums: Erstrebenswert ist eine ausgeglichene Aussenhandelsbilanz. Dies scheint aber irgendwie nicht mehr (?) zu gelten.
Direkt kann die Regierung die Bilanz natürlich nicht beeinflussen bzw. nur in geringem Masse, aber Sie kann durchaus Rahmenbedinungen für eine ausgeglichene Bilanz schaffen. Dies wurde die letzten Jahrzenhte versäumt. Wobei, es wurde nicht versäumt, sonder bewusst vorangetrieben. Man schaue sich einfach mal an wer entlasstet wurde, und wer nicht.
Das wird übrigens auch im Ausland immer mehr verstärkt von der deutschen Regierung gefordert. Die Binnennachfrage muss gesteigert werden.
http://www.derwesten.de/nachrichten/wir ... 41144.html
Letztlich lernt man das glaube ich sogar im Vordiplom eines Wirtschafts-Studiums: Erstrebenswert ist eine ausgeglichene Aussenhandelsbilanz. Dies scheint aber irgendwie nicht mehr (?) zu gelten.
Zuletzt geändert von BanDit am 01.07.2010, 01:35, insgesamt 3-mal geändert.
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Und wie soll man die Binnennachfrage steigern ohne (zusätzliche) Steuergelder dafür zu verwenden oder auf Steuereinnahmen zu verzichten?
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Also wenn schon die letzten Jahre Steuergeschenke gemacht wurden, dann hätte man die beispielsweise den richtigen Leuten zukommen lassen sollen, und nicht wie jüngst den Hoteliers. Natürlich kann es sein, dass es jetzt um so schwieriger ist die Binnennachfrage zu erhöhen. Das ändert aber nichts an der Tatsache dass dies eigentlich hätte gemacht werden müssen. Die letzten Jahre fand eine Umverteilung von unten nach oben statt, dadurch wurde u.a. auch die Binnennachfrage stark geschwächt. Wieso also jetzt keine Umverteilung von oben nach unten um das Gegenteil zu erreichen?
Wenn Du darauf hinauswillst, dass es keinen Spielraum dafür gibt: ja, dies kann sein. Möglicherweise ist der Zug bereits abgefahren. Um so schlimmer! :/ --> Sackgasse
Andererseits: es gibt genug Geld! Nur wird dies gehortet.
Wenn Du darauf hinauswillst, dass es keinen Spielraum dafür gibt: ja, dies kann sein. Möglicherweise ist der Zug bereits abgefahren. Um so schlimmer! :/ --> Sackgasse
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Zuletzt geändert von BanDit am 01.07.2010, 11:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Unrecht hast du ja nicht, aber aktuell soll ja gespart werden und die FDP nimmt das "Hotelgeschenk" bestimmt nicht wieder zurueck, ich sehe da also nicht viel Spielraum fuer "Steuergeschenke an die Richtigen" und mehr ausgeben werden sie auch nicht, also wird es schwer mit der Erhoehung der Binnennachfrage.
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Meiner Erfahrung nach, machen die Hotels mit der 7%-Regelung letztendlich sowieso keinen guten Schnitt. Zumindest ich kann ein Frühstück auf Dienstreisen mit etwa 5€ abrechnen. Da die Hotels das Frühstück aber mit 19% MwSt. abrechnen müssen, taucht das nun immer getrennt auf der Rechnung auf. Und nicht selten steht dort 15€ oder mehr. Sprich, ich bleibe auf 10€ meiner Reisekosten sitzen. Konsequenz ist, dass ich dienstlich nicht mehr im Hotel frühstücke, sondern in irgendeinem Café oder beim Bäcker für 5€. Da helfen die Mehreinnahmen aus dem kleineren Mehrwertsteuersatz auch nicht mehr viel, wenn die 15€ fürs Frühstück wegfallen. Warum die ihr Frühstück nicht für 1€ verkloppen und die Übernachtung teurer machen, verstehe ich nicht, aber gesehen hab ich es bis jetzt noch nicht.
So gesehen kann es auch durchaus sein, dass die FDP gleich nochmal Millionenspenden bekommt, um den Quatsch wieder abzuschaffen...
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
ich habe es schon ein paar mal gesehen, wo es ein kostenloses Frühstück gibt.
ich bin ja mittlerweile dafür den ganzen ermäßigten Steuersatz einfach abzuschaffen
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Das wird der Poebel aber ganz bestimmt nicht gut finden, das wuerde doch nur wieder die ganz Armen treffen...
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
So ist es. Ich bin eher dafür, dass der verminderte MwSt-Satz komplett auf den Prüfstand kommt und nur noch für die Waren gelten sollte, für die er auch ursprünglich eingeführt wurde.KoreaEnte hat geschrieben:Das wird der Poebel aber ganz bestimmt nicht gut finden, das wuerde doch nur wieder die ganz Armen treffen...
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Treffen würde es jeden. Von den Sätzen bei Schnittblumen, Hundefutter und Hotels mal abgesehen ist doch aber völlig unlogisch, dass es unterschiedliche Sätze gibt wenn ich die Pommes am Stand esse oder sie mit auf die Hand nehme.
Warum ist Leitungswasser ermäßigt, Mineralwasser aber nicht oder warum ist er niedriger, wenn genug Milch drin ist. Süßigkeiten werden auch ermäßigt.
Warum ist Leitungswasser ermäßigt, Mineralwasser aber nicht oder warum ist er niedriger, wenn genug Milch drin ist. Süßigkeiten werden auch ermäßigt.
Zuletzt geändert von PatkIllA am 01.07.2010, 17:52, insgesamt 2-mal geändert.
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Ich habe in meinem Studium Steuern als Spezialisierung gewaehlt, kann dir also sagen, dass du das ganze Steuersystem reformieren muesstest, wenn du es "logisch" haben moechtest ;) Die kleinen "unlogischen" Sachverhalte beim ermaessigten Umsatzsteuersatz sind dagegen fast uninteressant.
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Ich glaube dafür muss man nichts studieren sondern einfach nur mal mit Steuern in Berührung kommen.KoreaEnte hat geschrieben:Ich habe in meinem Studium Steuern als Spezialisierung gewaehlt, kann dir also sagen, dass du das ganze Steuersystem reformieren muesstest, wenn du es "logisch" haben moechtest ;) Die kleinen "unlogischen" Sachverhalte beim ermaessigten Umsatzsteuersatz sind dagegen fast uninteressant.
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
http://www.spiegelfechter.com/wordpress ... -der-brain
Ein etwas längerer Beitrag zu den Verwerfungen von Aussenhandelsbilanzen und dem Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot. M.E. lesenswert.
Ein etwas längerer Beitrag zu den Verwerfungen von Aussenhandelsbilanzen und dem Verhältnis zwischen Nachfrage und Angebot. M.E. lesenswert.
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Schuldenabbau vs. Wachstumsimpulse
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Irland-ge ... 88326.html
Irland scheitert an der Aufgabe. Wird wohl nicht das einzige Land bleiben.
http://www.n-tv.de/wirtschaft/Irland-ge ... 88326.html
Irland scheitert an der Aufgabe. Wird wohl nicht das einzige Land bleiben.
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Mit Negativzinsen gegen die Deflation
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33272/1.html
Negativ-Zins, Umlauf-Gebühr... Na, das hört sich doch schon gar nicht so schlecht an. Vielleicht etabliert sich das Thema ja doch langsam mal.
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33272/1.html
Negativ-Zins, Umlauf-Gebühr... Na, das hört sich doch schon gar nicht so schlecht an. Vielleicht etabliert sich das Thema ja doch langsam mal.
Zuletzt geändert von BanDit am 09.09.2010, 22:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
http://www.n-tv.de/wirtschaft/kolumnen/ ... 00026.html
Und wieder ein Indiz dafür, dass die Unmengen an (Rettungs)Geldern an der Real-Wirtschaft vorbei, direkt über die Börse an die obersten 10% verteilt werden (eher die obersten 1%). Schlechte Zahlen überall. Trotzdem Rekord-Summen für Managergehälter und Boni.
Und wieder ein Indiz dafür, dass die Unmengen an (Rettungs)Geldern an der Real-Wirtschaft vorbei, direkt über die Börse an die obersten 10% verteilt werden (eher die obersten 1%). Schlechte Zahlen überall. Trotzdem Rekord-Summen für Managergehälter und Boni.
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Inflation, Zinsen, Geldpritze, Staatschulden
Wo geht das ganze Geld denn bloss hin??? :)
http://www.teleboerse.de/kolumnen/Die-U ... 28516.html
Wo geht das ganze Geld denn bloss hin??? :)
http://www.teleboerse.de/kolumnen/Die-U ... 28516.html
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Neues Geld wird gepresst
http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Notenb ... 49161.html
Ich fasse zusammen:
1. schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten
2. Unmengen an Geld wird in das System reingepumpt
3. Trotz Wirtschaftskriste explodieren wieder die Manager-Gehälter, Boni-Zahlungen und Bank-Gewinne. DOW-Jones wächst innerhalb von 2 Jahren um fast 100% an.
4. In der Real-Wirtschaft kommt kaum was bzw. gar nichts an
5. Arbeitslosen-Zahl so hoch wie noch nie
Frage: Was stimmt hier nicht? Bzw. wie darf man das interpretieren?
Antwort: Siehe Erläuterungen von Bernd Senf ;)
http://www.n-tv.de/wirtschaft/US-Notenb ... 49161.html
Ich fasse zusammen:
1. schwerste Wirtschaftskrise seit Jahrzehnten
2. Unmengen an Geld wird in das System reingepumpt
3. Trotz Wirtschaftskriste explodieren wieder die Manager-Gehälter, Boni-Zahlungen und Bank-Gewinne. DOW-Jones wächst innerhalb von 2 Jahren um fast 100% an.
4. In der Real-Wirtschaft kommt kaum was bzw. gar nichts an
5. Arbeitslosen-Zahl so hoch wie noch nie
Frage: Was stimmt hier nicht? Bzw. wie darf man das interpretieren?
Antwort: Siehe Erläuterungen von Bernd Senf ;)
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Zuletzt geändert von BanDit am 12.12.2010, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Machtlosigkeit der Politik
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35303/1.html
Es gibt keinen Ausweg aus unserer Schulden-/Kreditbasierten Wirtschaftsform. Zumindest nicht mit den 2 Alternativen "noch mehr Schulden" bzw. "sparen".
Wer immer noch an das Märchen des ewigen Wachstums glaubt ist einfach nur noch realitätsfremd.
http://www.heise.de/tp/artikel/35/35303/1.html
Es gibt keinen Ausweg aus unserer Schulden-/Kreditbasierten Wirtschaftsform. Zumindest nicht mit den 2 Alternativen "noch mehr Schulden" bzw. "sparen".
Wer immer noch an das Märchen des ewigen Wachstums glaubt ist einfach nur noch realitätsfremd.
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Meines Erachtens auch eine Ausprägung des ewigen Wachstums:
http://www.n-tv.de/politik/IG-Metall-wa ... 02076.html
http://www.n-tv.de/politik/IG-Metall-wa ... 02076.html
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!
Re: Tiefere Ursachen der Weltfinanzkrise
Interview mit Dirk Müller, aka Mr. DAX in der Wirtschaftswoche
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/lese ... 88162.html
Zumindest hört man immer häufiger in letzter Zeit von Geld-Reform. Auch Herr Müller stellt sich in die gleiche Ecke wie der gute Dr. Bernd Senf. Wir brauchen eine Reform unseres Geldsystems, den das ist einer der Hauptgründe wieso wir heute solche Probleme haben.
Mir fällt es jedenfalls auf, dass sowohl im TV, also auch in den (etablieren) Print-/Online-Medien dieses Thema immer häufiger diskutiert wird. Glaube zwar, dass 80% der Leute mit dem Thema nix anfangen können, da zu komplex, aber ich finds gut, dass es zumindest thematisiert wird.
kleiner Auszug:
Kennen Sie Alternativen zum heutigen Geldsystem - beispielsweise Geld mit Verfallsdatum oder ressourcenbasierte Wirtschaft?
Müller: Sogar etliche. Wer sich damit befassen möchte, sollte sich beispielsweise einmal die vielen Regionalwährungen in Deutschland ansehen. Der berühmteste ist der Chiemgauer. Diese ‚Währungen’ funktionieren ohne Zinseszins, im Gegenteil sogar mit Strafgebühren für denjenigen, der das Geld aus dem Wirtschaftskreislauf entzieht. Es gibt hier sehr viele interessante Modelle, die alle dazu beitragen könnten am Ende ein völlig neues Geldsystem zu entwickeln. Aber daran haben diejenigen, die heute an den Hebeln der Macht und des Geldes sitzen - was häufig nahe beieinander liegt - natürlich sehr gebremstes Interesse. Aber es lohnt sich allemal, das Geldsystem zu hinterfragen und vielleicht ein paar Veränderungen vorzunehmen.
http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/lese ... 88162.html
Zumindest hört man immer häufiger in letzter Zeit von Geld-Reform. Auch Herr Müller stellt sich in die gleiche Ecke wie der gute Dr. Bernd Senf. Wir brauchen eine Reform unseres Geldsystems, den das ist einer der Hauptgründe wieso wir heute solche Probleme haben.
Mir fällt es jedenfalls auf, dass sowohl im TV, also auch in den (etablieren) Print-/Online-Medien dieses Thema immer häufiger diskutiert wird. Glaube zwar, dass 80% der Leute mit dem Thema nix anfangen können, da zu komplex, aber ich finds gut, dass es zumindest thematisiert wird.
kleiner Auszug:
Kennen Sie Alternativen zum heutigen Geldsystem - beispielsweise Geld mit Verfallsdatum oder ressourcenbasierte Wirtschaft?
Müller: Sogar etliche. Wer sich damit befassen möchte, sollte sich beispielsweise einmal die vielen Regionalwährungen in Deutschland ansehen. Der berühmteste ist der Chiemgauer. Diese ‚Währungen’ funktionieren ohne Zinseszins, im Gegenteil sogar mit Strafgebühren für denjenigen, der das Geld aus dem Wirtschaftskreislauf entzieht. Es gibt hier sehr viele interessante Modelle, die alle dazu beitragen könnten am Ende ein völlig neues Geldsystem zu entwickeln. Aber daran haben diejenigen, die heute an den Hebeln der Macht und des Geldes sitzen - was häufig nahe beieinander liegt - natürlich sehr gebremstes Interesse. Aber es lohnt sich allemal, das Geldsystem zu hinterfragen und vielleicht ein paar Veränderungen vorzunehmen.
Zuletzt geändert von BanDit am 04.11.2011, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
Oh man, ich hab STeVie die Sig geklaut!