AMD: Einnahmen gestiegen – dennoch Verluste

20 Mio. US-Dollar in den roten Zahlen im ersten Quartal 2014

AMD hat im ersten Quartal 2014 ein Einnahmeplus von 28 % verbuchen können. Verantwortlich sind unter anderem auch die Chip-Lieferungen an Microsoft und Sony für deren Spielekonsolen Xbox One und Playstation 4. Beide Plattformen setzen auf ein SoC auf Jaguar-Basis mit Radeon-Grafikkern aus dem Hause AMD. Dennoch musste AMD allerdings Verluste in Höhe von 20 Mio. US-Dollar hinnehmen. Die Hoffnung darauf im ersten Quartal 2014 wieder in die Gewinnzone zu kommen, hat sich damit für AMD leider nicht erfüllt.

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Insgesamt konnte AMD im ersten Quartal seines Fiskaljahres 2014 1,4 Milliarden US-Dollar einnehmen. 2013 stand man bei 1,09 Milliarden US-Dollar, so dass es durchaus aufwärts geht. Letztes Jahr betrug der Verlust auch ganze 146 Mio. US-Dollar statt 20 Mio., wie dieses Jahr. Zumal Analysten mit geringeren Einnahmen gerechnet hatten. Speziell AMDs Abteilung für Computing macht weiterhin Probleme, denn dort sanken die Einnahmen und stiegen die Verluste, da der PC-Markt weiterhin stagniert. Dafür konnte man bei Grafiklösungen und Visual Solutions um 118 % höhere Einnahmen einfahren als im Vorjahr im gleichen Zeitraum und sogar 91 Mio. Gewinn verbuchen. Dies sei laut AMD das Ergebnis aus gesteigerter Nachfrage nach den Radeon R7 / R9 und den Einnahmen durch die Chips für Spielekonsolen.

Düster sieht es für AMD dagegen im mobilen Markt aus, wo die Chips des Unternehmens Tablet-Hersteller bisher wenig begeistern. Für das nächste Quartal rechnet AMD nun mit Einnahmesteigerungen von ca. 3 % – aber plus / minus 3 %. Übersetzt bedeutet das, dass das Wachstum ungewiss ist.

Quelle: AMD

André Westphal

Redakteur

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