AMD veröffentlicht Treiber Catalyst Omega

Neue Wege und neue Features

AMD hat seinen neuen Treiber Catalyst Omega für Grafikkarten der Reihe Radeon veröffentlicht. Wer den Treiber herunterladen möchte, findet ihn auf AMDs offizieller Website. Der Hersteller verspricht durch das massive Update mehr Leistung, extrem verbessertes Downsampling, ruckelfreie Blu-ray-Wiedergabe und etliche Fehlerbehebungen. Unter anderem sollen Probleme mit YouTube, nicht aus dem Standby erwachende Displays und Installationsprobleme nun der Vergangenheit angehören.

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Als größtes Novum führt AMD aber im Catalyst Omega die “Dynamic Super Resolution” (DSR) an. Nicht nur der Name erinnert frappierend an Nvidias “Virtual Super Resolution” (VSR), auch die Funktionen sind identisch: Grafikkarten berechnen ein Spiel in einer höheren Auflösung, als der jeweilige Monitor darstellen kann. Das kostet zwar Leistung, ermöglicht aber höhere Bildqualität. Downsampling nennt man diese Technik auch. Im Catalyst Omega lässt sich Downsampling nun ganz einfach über einen Klick aktivieren. Voraussetzung zur Nutzung ist aber eine aktuelle Grafikkarte. In Frage kommen die AMD Radeon R9 290, R9 290X R9 295X2 und R9 285. Nachträglich verspricht AMD aber Downsampling für die R7 260.

Ein neues Feature für Blu-rays ist “Fluid Motion”, über das Cineasten jedoch die Nase rümpfen werden. Es handelt sich um eine Art der Zwischenbildberechnung, wie man sie auch von aktuellen TVs kennt. Dadurch wirken Filme und Serien, die eigentlich mit 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen wurden, flüssiger. Bisher funktioniert Fluid Motion aber nur in Kombination mit einer AMD-APU der Reihe A7000 bzw. Grafikkarten der Reihen Radeon R7 / R9 und dem Programm PowerDVD 14.

Gekoppelt mit Leistuntssteigerungen in diversen Spielen, erweist sich der AMD Catalyst Omega damit für Besitzer aktueller Radeon-Grafikkarten als Pflicht-Download.

Quelle: AMD

André Westphal

Redakteur

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