OneDrive: Shitstorm zwingt Microsoft zum Nachgeben

Kürzungen des Speicherplatzes betreffen nur noch neue Nutzer

Microsoft hat irgendwie ein besonderes Talent dafür die Community in regelmäßigen Abständen gegen sich aufzubringen: Seien es die ersten Ankündigungen der Xbox One mit Online-Zwang und Kontenbindungen für Spiele, der Ärger um die Datensammlungswut des Betriebssystems Windows 10 oder jüngst die Entscheidung den kostenlosen Speicherplatz beim Cloud-Dienst Microsoft OneDrive stark zu beschneiden. Letztere Ansagen riefen im November einen enormen Shitstorm gegen die Redmonder hervor. Das wurde Microsoft offenbar zu viel, denn das Unternehmen gibt jetzt nach.

Anzeige

So wollte Microsoft den kostenlosen Speicherplatz für Neu- und Bestandskunden von 15 auf 5 GByte reduzieren. Auch den kostenlosen Bonus-Speicher von 15 GByte, der nutzbar ist, wenn man seine Fotos automatisch synchronisiert, wollte Microsoft gänzlich entfernen. Im Extremfall konnte man dadurch von 30 GByte Cloud-Speicherplatz bei OneDrive auf 5 GByte zurückfallen.

Da war der Ärger der Community enorm und Microsoft hat nun ein Einsehen: Wer bereits OneDrive nutzt und unter dieser Website ein Opt-In durchführt, kann den aktuellen Status Quo erhalten. Das bedeutet die 15 GByte + 15 GByte Bonus-Speicherplatz für die Foto-Synchronisierung bleiben dann erhalten. Vornehmen müssen Interessierte das Opt-In aber noch vor dem 31. Januar 2016. Andernfalls muss jeder bereits aktive genau wie neue Nutzer mit den 5 GByte Speicherplatz vorlieb nehmen.

Quelle: Microsoft

André Westphal

Redakteur

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert