Samsung Galaxy S III

Der neue König der Android-Smartphones?

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Einleitung

Bereits vor Veröffentlichung entstand um das Samsung Galaxy S III ein Hype, den man sonst nur von Apples iPhones kennt. Schnell mutierte das S3 zum wohl heiß ersehntesten Android-Smartphone aller Zeiten. Im Zuge der hohen Erwartungen kamen aber auch Unkenrufe auf: Speziell das PenTile-Display und das Kunststoff-Gehäuse stießen auf wenig Gegenliebe. Wir haben Samsungs neues Smartphone-Flaggschiff einem ausführlichen Test unterzogen und uns in einem Review aus erster Hand ein Urteil gebildet.


Karton des Galaxy S III

Das Samsung Galaxy S III setzt auf den hauseigenen Exynos 4412 Prozessor mit vier Kernen und 1,4 GHz Takt. Außerdem sind die Mali-400-Grafiklösung, 1 GByte Arbeitsspeicher und 16 GByte Speicherplatz an Bord. Modelle mit 32 und 64 GByte sollen in den nächsten Monaten folgen. Wer möchte, kann den Speicherplatz per microSD um bis zu 64 GByte erweitern – das S III unterstützt das neue SDXC-Format. Der wechselbare Akku fasst 2100 mAh und ermöglicht je nach Einstellungen Laufzeiten von bis zu beinahe zwei Tagen. Samsung setzt auf einen großen Akku, weil das S III mit einem Super-AMOLED-Bildschirm von 4,8 Zoll Bilddiagonale und 1280×720 Pixeln aufwartet. Eine 1,9-Megapixel-Frontkamera und eine 8-Megapixel-Kamera runden die technischen Eckdaten ab.

Samsung liefert das S III mit Google Android 4.0.4 als Betriebssystem und seiner neuesten TouchWiz-Modifikation aus. Entsprechend hat Samsung die Optik des Betriebssystems angepasst und liefert zudem zahlreiche Zusatz-Apps und -Funktionen wie S Beam, Smart Stay und S Voice mit. Laut Hersteller ist das Design des S III “inspired by nature”, was aber eher als Marketing-Aussage zu werten ist. Erwähnenswert ist stattdessen Samsungs Info-LED, die an der Gehäuse-Oberseite platziert ist. Die LED leuchtet in verschiedenen Farben und informiert auf diese Weise im Standby-Modus über neue Ereignisse. Blaues Leuchten weist beispielsweise auf neue Statusmitteilungen hin, während ein rotes Blinken signalisiert, dass sich die Akkuladung dem Ende zuneigt. Die LED ist ein schönes Feature, das den Besitzer immer über die Vorgänge auf dem Laufenden hält, ohne das Display zu aktivieren.


Front des Galaxy S III

Doch wie steht es um den Rest der Hard- und Software des neuen Samsung-Superphones? In unserem Test beleuchten wir zunächst das grundlegende Design und die Ausstattung. Anschließend testen wir die schiere Leistung des z.B. bei getgoods.de für rund 600 Euro erhältlichen Galaxy S III mit den Benchmarks AnTuTu, Quadrant, NenaMark 2 und Vellamo. Desweiteren mustern wir Display und Kamera mit Argusaugen, um schließlich die TouchWiz-Oberfläche sowie zuletzt die Apps und Multimediafunktionen auszuwerten. Am Ende verrät unser Fazit, ob das Samsung Galaxy S III der neue unangefochtene König der Android-Smartphones ist oder die Vorschusslorbeeren und Erwartungen vielleicht doch etwas zu hoch gegriffen waren.

André Westphal

Redakteur

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