Crucial MX200 SSD 500GB

Nachfolger der Crucial MX100 soll vor allem länger halten

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Einleitung

Auf der CES 2015 in Las Vegas hat Crucial Anfang des Jahres die neue SSD-Serie MX200 vorgestellt. Rund zwei Monate später wurde die beliebte MX100-Serie eingestellt. Wie der Name schon vermuten lässt, beerbt die MX200 damit die MX100-Serie und gewissermaßen auch die M550 (unser Review). Die ebenfalls auf der CES präsentierte BX100-Serie ist eine neue Produktlinie für das Einsteiger-Segment, welche wir erst kürzlich getestet hatten.

An der technischen Basis der MX200 hat sich im Vergleich zur MX100 auf den ersten Blick nichts geändert. Beim Controller setzt Crucial abermals auf den Marvell 88SS9189-BLD2. Auch der verbaute 16-nm-MLC-Flash von der Konzernmutter Micron ist bereits von der MX100 und BX100 bekannt. Einziger Unterschied ist das erhöhte Over-Provisioning. Statt einer Speicherkapazität von 512 GByte stehem dem Nutzer bei der MX200 lediglich 500 GByte zur Verfügung. Dies kommt der Lebensdauer des Flash-Speichers (TBW = Total Bytes Written) zu Gute: Crucial verspricht 80 TBW (bei der SSD mit 250 GByte), 160 TBW (bei 500 GByte) bzw. 320 TBW (bei 1 TByte). Die MX100 und die BX100 kommen hier unabhängig von der Kapazität auf 72 TBW.


Crucial MX200

Die Performance ist mit maximal 555 MByte/s beim Lesen und 500 MByte/s beim Schreiben beziffert. Bei wahlfreien 4K-Zugriffen gibt Crucial 100.000 IOPS beim Lesen und 87.000 beim Schreiben an.
Die 2,5-Zoll-Variante der Crucial MX200 ist mit 250 GByte, 500 GByte und 1 TByte erhältlich. Darüber hinaus gibt es die MX200 auch im mSATA- und M.2-Formfaktor (Type 2260 und 2280). Hier stehen allerdings nur die beiden Kapazitäten 250 und 500 GByte zur Verfügung.

In unserem Review nehmen wir die 500-GByte-Version der Crucial MX200 genauer unter die Lupe. Hier klären wir auch die interessante Frage, wie sich die SSD im Vergleich zu MX100 und M550 schlägt.

Tobias Rieder

Arbeitet seit September 2008 als freier Redakteur für Hartware.net. Nebenbei betreibt er seine beiden Blogs Antary und SSDblog.

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