ASUS P6T Deluxe (Intel X58) - Seite 11

Fazit

Dass Preis und Leistung nicht immer direkt miteinander in Verbindung stehen, wird in diesem Review deutlich. Sowohl in der Leistungsaufnahme als auch in der Systemleistung muss sich das ASUS P6T Deluxe nicht verstecken. Es bietet für rund 70 Euro weniger die gleiche Leistung wie sein großer Bruder – das ASUS Rampage II Extreme. Es gibt aber auch bei diesem Mainboard eine Ausnahme: Cinebench. Hier liegt das P6T Deluxe hinter seinen Konkurrenten, sobald die Grafikkarte mit zum Rendern genutzt wird.

Also muss man keine Abstriche machen? Doch: Der Umfang des Zubehörs ist etwas geringer. Es fehlt zum einen die X-Fi-Soundkarte und das LC-Display. Da aber auch das P6T Deluxe Onboard-Sound bietet und das LCD nicht für jeden wichtig sein mag, ist dies zu verschmerzen. Außerdem gibt es auch noch die Version mit dem OC-Palm, welche dann aber ca. 30 bis 40 Euro mehr kosten sollte.
Nicht ganz nachvollziehbar ist dagegen das Fehlen des BIOS-Reset-Tasters am ATX-Panel, da dieser doch sehr praktisch ist.

Zum Schluss bleiben nur noch die Unterschiede in den BIOS-Funktionen, doch diese sind im Funktionsumfang minimal. Durch die einfach gestalteten Menüs wird sogar der Eindruck erweckt, dass es übersichtlicher ist.

Somit bekommt man für sein Geld ein solides Mainboard mit umfangreicher Ausstattung. Leistungseinbußen muss man ebenfalls nicht hinnehmen. Wen das fehlende Zubehör nicht stört, macht mit diesem Mainboard nichts verkehrt. Falls SAS-Festplatten zum Einsatz kommen sollen, spart man sich sogar einen teuren SAS-Controller.
Aufgrund des günstigeren Preises und der gleichwertigen Leistung gegenüber dem MSI Eclipse und dem ASUS Rampage II Extreme erhält das ASUS P6T Deluxe den “Hartware Redaktionstipp”.