Cubot Quest Lite: Outdoor-Smartphone zum kleinen Preis im Test - Seite 3

Hersteller bewirbt das mobile Endgerät als sportlichen Begleiter

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Benchmarks und Leistung

Das Cubot Quest Lite ist ein Einstiegs-Smartphone und wird daher in Benchmarks keine Rekorde aufstellen. Allerdings reicht mittlerweile auch die Leistung derartiger Geräte für viele Nutzer aus: Messaging, mal ein Gelegenheitsspiel und in sozialen Netzwerken stöbern – all das geht auch mit dem Cubot Quest Lite flüssig. Was allerdings auffällig ist, ist der sehr langatmige Systemstart. Das sind wir selbst von anderen Einstiegsgeräten nicht mehr wirklich gewohnt. Hier braucht man als Nutzer etwas Geduld.

Cubot hat an Android nur wenig herumgebastelt und bietet fast die unveränderte Google-Erfahrung. Das ist auch gut so, denn trotzdem ist die Oberfläche nicht butterweich, sondern braucht etwa beim Aufruf des App Drawers oder dem Wechsel zwischen Apps manchmal ein wenig bzw. zeigt kurze Ruckler. Es ist aber alles im grünen Bereich für diese Preisklasse. Trotzdem merkt man, dass andere Hersteller die Oberfläche vielleicht etwas runder für sich und ihre Hardware anpassen konnten.

In Benchmarks liegt das Cubot Quest Lite eben auf dem Niveau seiner Preisklasse. So spielt es etwa in GFXBench ein wenig hinter einem Samsung Galaxy Note 5, was die Grafikleistung im OpenGL-Modus betrifft. Samsungs ehemaliges Flaggschiff stammt aus dem Jahr 2015. Spannenderweise verweigerte Geekbench am Quest Lite leider den Dienst, so dass wir keine Ergebnisse vorweisen können. Wir haben das Smartphone aber noch durch 3DMark, PCMark und AnTuTu bugsiert, wie sich den Screenshots entnehmen lässt.

Der App Drawer des Cubot Quest Lite

Die Akkulaufzeiten des Cubot Quest Lite reichen nicht an das in jenem Bezug famose Cubot Max 2 heran. So setzt Cubot für das Quest Lite auf eine konventionellere Kapazität von 3000 mAh. Für die Bildschirmgröße, Auflösung und den verbauten MediaTek-SoC ist das aber immer noch sehr ordentlich. Es ist also durchaus keine Kunst, mit dem Cubot Quest Lite auch bei ausgiebigerer Nutzung zwei Tage hinzukommen. Wie lange der Akku durchhält, ist aber natürlich extrem vom Nutzungsverhalten abhängig. Wer Mobile Games zockt oder Kartendienste wie Google Maps mit GPS verwendet, stößt natürlich schneller an seine Grenzen, als jemand, der hin und wieder einen Messenger einspannt.

André Westphal

Redakteur

5 Antworten

  1. titi sagt:

    Kein NFC ? Komisch auf der Gearbest-Seite wird mit einer großen Grafik NFC in diesem Handy beworben. Was stimmt denn nun ?

    • André Westphal sagt:

      Hey, danke für den Hinweis, das war mein Fehler! Ich habs korrigiert, es ist tatsächlich NFC an Bord!

  2. ThomasD sagt:

    Gutes Schreiben und eine gute Zusammenfassung, aber ich hätte einige Modelle im Artikel erwähnt. Das Ulefone Armor 6E ist auch ein sehr gutes Modell, nicht teuer und mit vielen Extras ausgestattet:
    https://kinatechs.com/phones/ulefone-armor-6e
    Und es gibt auch viele neue Handys in diesem Jahr, die erwähnt werden können. Das Ulefone Armor 6 ist zwar eine teurere Kategorie, aber das Ulefone Power 5S mit dem 6-Zoll-Helio P23 ist meines Erachtens auch ein empfohlenes Modell:
    https://kinatechs.com/phones/ulefone-power-5-s
    Wenn Sie ein solches Telefon kaufen möchten, müssen Sie auf den Markt schauen, da es viele chinesische Hersteller zu unterschiedlichen Preisen und mit unterschiedlicher Ausstattung gibt.

  3. Gerda Bräutigam sagt:

    Wenn Sie sich mal so richtig ärgern wollen, dann kaufen Sie sich das Ding! Sie kriegen noch nicht mal eine Bedienungsanleitung dazu, welch ein toller Service! Leider bin ich darauf reingefallen. Cubot: Nie wieder!

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