
AMD ist offenbar Opfer eines Hackerangriffs geworden. Als Verantwortliche haben sich die Hacker der Gruppe „IntelBroker“bekannt. Denkbar ist aktuell aber auch, dass es sich um eine Einzelperson handelt. Entwendet worden sind die Daten wohl im Juni 2024. Schenkt man IntelBroker Glauben, dann sollen unter den erbeuteten Informationen auch Datenblätter zu kommenden Produkten, Kunden- und Mitarbeiter-Datenbanken, Quellcode, Firmware und vertrauliche Finanzinformationen sein.
Auch AMD hat bestätigt, dass man den potenziellen Vorfall untersuche. Allerdings hat der Hersteller bisher weder bestätigt noch dementiert, welche Daten tatsächlich abhandengekommen sein könnten. IntelBroker versucht die Daten aktuell im Darknet zu verkaufen. In einer Vorschau zeigte man allerdings keine neuen Informationen, sondern lediglich bereits bekannte Angaben. Deswegen ist auch aktuell noch unklar, ob und was wirklich an Daten gestohlen wurde.
AMD gibt an, dass man bereits mit den zuständigen Behörden kooperiere und auch gemeinsam mit einem Third-Party-Hosting-Partner den potenziellen Vorfall prüfe. Es wäre nicht das erste Mal, dass AMD von einem Hack betroffen ist. 2022 wurden 450 GByte an Daten gestohlen, die ebenfalls anschließend Hinweise auf viele zukünftige Grafikkarten und Prozessoren lieferten.
Quelle: Bloomberg
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