Soweit wollte ich nicht. Naja hatte gemeint ab dieser Version. HTC hatte wohl am Display gespart. Windows Desktop, nee das müsste mittlerweile genauso gehen. http://msdn.microsoft.com/de-de/library ... s.85).aspx
Letztendlich ist es jedoch so, was ist die Hardware ohne Software und umgekehrt? Beides hinterlässt beim Interessenten den Eindruck eines Kaufanreiz, da müssen beide eben auch zusammenarbeiten bzw. sich abstimmen um entsprechende Trends umzusetzen. Einigen wir uns, definitiv werden die Handys mit 4k Auflösung bei der Darstellung von Schrift profitieren..:-). Den Rest zieht Android oder dessen Pogrammierungsumfang glatt.
News | Samsung: 4K-Displays für Smartphones
Re: News | Samsung: 4K-Displays für Smartphones
Um ein Signal nahezu verlustfrei abzubilden muss man es mit etwa dem doppelten seiner Frequenz abgreifen. Bilder sind nichts anderes. Mit einem 4k-Display kannst du ein Bild kleiner-gleich 2k ohne Artefakte und Schärfeverlust darstellen.Wildfire hat geschrieben:Deine Idee mit dem großen Bild hat auch so ihre Tücken. Wenn du ein großes Bild verkleinerst hast du je nach Inhalt störende Aliasingeffekte. Nicht zu vergessen das eine solche Skalierung ebenfalls Arbeitsspeicher und Rechenzeit benötigt. Nicht umsonst sollte man bei Android pro Auflösungsgruppe eine eigene Ressource hinterlegen.
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Re: News | Samsung: 4K-Displays für Smartphones
Es geht wohl eher darum, dass man nicht einfach die höchste Auflösung hinterlegen und dann vom Gerät kleiner rechnen lassen. Gerade bei Icons oder sonst was mit feinen Strukturen sieht das schnell sehr schlecht aus. Deswegen gibt es ja auch Hinting und Kerning bei Schriften.riDDi hat geschrieben:Um ein Signal nahezu verlustfrei abzubilden muss man es mit etwa dem doppelten seiner Frequenz abgreifen. Bilder sind nichts anderes. Mit einem 4k-Display kannst du ein Bild kleiner-gleich 2k ohne Artefakte und Schärfeverlust darstellen.Wildfire hat geschrieben:Deine Idee mit dem großen Bild hat auch so ihre Tücken. Wenn du ein großes Bild verkleinerst hast du je nach Inhalt störende Aliasingeffekte. Nicht zu vergessen das eine solche Skalierung ebenfalls Arbeitsspeicher und Rechenzeit benötigt. Nicht umsonst sollte man bei Android pro Auflösungsgruppe eine eigene Ressource hinterlegen.
http://www.pushing-pixels.org/2011/11/0 ... icons.html
Aus Entwicklersicht machen feste Auflösungen und Seitenverhältnisse das Leben deutlich einfacher. Andererseits bremsen sie aber enorm wie man an den PC Monitoren sehen kann.
Zuletzt geändert von PatkIllA am 10.11.2013, 13:41, insgesamt 1-mal geändert.
Re: News | Samsung: 4K-Displays für Smartphones
Ja: Müsste. Meine letzten Erfahrungen damit waren nicht sonderlich gut. Eben weil es dem Entwickler noch ziemlich viel Eigenarbeit abfordert, die eigentlich keiner leistet, eben weil es im Desktopbereich traditionell unwichtig war. Im mobilen Bereich ist es so tief in der API drin das ich mir überhaupt keinen Kopf mehr drum machen muss. Es tut einfach.admi1968 hat geschrieben:Soweit wollte ich nicht. Naja hatte gemeint ab dieser Version. HTC hatte wohl am Display gespart. Windows Desktop, nee das müsste mittlerweile genauso gehen. DPI- und geräteunabhängige Pixel
Ohne passende Software ist dein Smartphone erst mal ein haufen Elektroschrott. Sicher, die Software läuft auch nicht ohne Hardware, aber das Entscheidende ist doch gerade, dass diese Software auf einer rießigen Auswahl an Hardware läuft. Mit anderen Worten: Die Hardware ist austauschbar, die Erfahrung die der Nutzer damit macht jedoch einheitlich. Das ist der springende Punkt.admi1968 hat geschrieben:Letztendlich ist es jedoch so, was ist die Hardware ohne Software und umgekehrt? Beides hinterlässt beim Interessenten den Eindruck eines Kaufanreiz, da müssen beide eben auch zusammenarbeiten bzw. sich abstimmen um entsprechende Trends umzusetzen. Einigen wir uns, definitiv werden die Handys mit 4k Auflösung bei der Darstellung von Schrift profitieren..:-). Den Rest zieht Android oder dessen Pogrammierungsumfang glatt.
Schrift: Bei einem 4,95" Gerät hast du bei 1920x1080 = 445 DPI, das sind 0,06 mm pro Pixel. Das ist bereits die untere Grenze des menschlich wahrnehmbaren. Bei größeren Geräten sieht die Sache natürlich anders aus. Ein 10" Tablet hätte damit ziemlich genau 440 DPI.
Du kannst ein digitales Signal aber nicht einfach so mit dem "doppelten seiner Frequenz" abgreifen. Es hat keine Frequenz, nur fixe Punkte. Man tut so als gäbe es zusätzliche Werte, indem du die Lücken im "Signal" mit dem Mittelwert des Werts davor und danach füllt. Das führt dann eben zu einem verschwommenen Bild.riDDi hat geschrieben:Um ein Signal nahezu verlustfrei abzubilden muss man es mit etwa dem doppelten seiner Frequenz abgreifen. Bilder sind nichts anderes. Mit einem 4k-Display kannst du ein Bild kleiner-gleich 2k ohne Artefakte und Schärfeverlust darstellen.
Ich hatte dich allerdings so verstanden, dass du ein sehr großes Bild vorhalten willst und das dann kleinrechnen (also z.B. 8K -> 2K). Nimm mal ein 8K Bild mit sehr feinen parallelen Linien und rechne das klein. Das führt je nach Auflösung zu einem "Wellenmuster", sieht also bescheiden aus (Spatial Anti-Aliasing). Das hast du z.B. auch im 3D Bereich mit entsprechenden Texturen und ist der Grund für anisotropische Filter, Mipmapping etc. Im Prinzip sind die mehrfachen Ressourcen von Android nichts anderes als Mipmaps für verschiedene Detailstufen.
Re: News | Samsung: 4K-Displays für Smartphones
Ich meine das aber anders rum: Das Display löst so fein auf, dass es egal ist, wie viel Pixel man für etwas verwendet. Oversampling = keine Artefakte.
Und wie gesagt, es macht keinen Unterschied wo dein Signal herkommt. Pixel sind keine quadratischen Blöcke, sondern einfach Sample an einem bestimmten Punkt. Die Frequenz misst man dann eben nicht in Hz sondern Pixel/cm o.ä.
Und wie gesagt, es macht keinen Unterschied wo dein Signal herkommt. Pixel sind keine quadratischen Blöcke, sondern einfach Sample an einem bestimmten Punkt. Die Frequenz misst man dann eben nicht in Hz sondern Pixel/cm o.ä.
Zuletzt geändert von riDDi am 10.11.2013, 15:53, insgesamt 1-mal geändert.
Re: News | Samsung: 4K-Displays für Smartphones
Ach so, jetzt hab ich's verstanden :) Du meinst, dass das Display mehrere Pixel verwendet um einen Pixel im Bild abzubilden, d.h. der Bildschirm fast quasi mehrere physische Pixel zu einem virtuellen Pixel zusammen (und Pixel/cm = dpi ;). So das du lokal begrenzt praktisch eine andere Auflösung hast als der Rest vom Display. Das dürfte das sein, was Apple auf den Retina-Displays vom MacBook macht um z.B. Grafiken auf Webseiten darzustellen.