Widescreen Gaming – Grafikkartenvergleich

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Einleitung

Immer mehr Flachbildschirme und Notebooks werden im Widescreen-Format angeboten. Die Filmindustrie weiß es schon seit vielen Jahrzehnten, seit ein paar Jahren die TV-Macher und jetzt auch die Computer- und Spielehersteller: ein breites Bild entspricht eher dem natürlichen Sehen des Menschen als das herkömmliche 4:3 Format alter Fernseher und Monitore. Moderne Produktionen für das TV werden deshalb im 16:9 Format aufgenommen und auch Grafikkarten- und Bildschirmhersteller sowie Software-Entwickler unterstützen einen breiten Standard. Im Computerbereich ist es allerdings das nicht ganz so breite 16:10 Format. Moderne Widescreen-LCD-Monitore kommen deshalb in (Standard-)Auflösungen wie 1440×900, 1680×1050, 1920×1200 und 2560×1600 Pixel, wobei die Größen bis 24-Zoll (61cm) Bildschirmdiagonale (und 1920×1200) mittlerweile recht erschwinglich geworden sind. Wer einen solchen Widescreen-TFT sein Eigen nennt, will diesen auch bei optimaler Auflösung für seine PC-Spiele nutzen. Zum neuen breiten Flachbildschirm muss deshalb oft auch eine neue Grafikkarte her. Aber welche Grafikkarte kann soviele Pixel schnell genug liefern? Auf der anderen Seite fragen sich viele Anwender, ob ihre eigentlich noch recht junge Grafikkarte für einen neuen Widescreen-LCD genug Leistung bietet, um moderne Games ruckelfrei zu genießen. Hartware.net hat deshalb zahlreiche Grafikkarten in den für aktuelle 20- bis 27-Zoll Breitbildmonitore gängigen Auflösungen von 1680×1050 und 1920×1200 getestet und miteinander verglichen.


Getestet wurde mit dem Dell 2407WFP

Macht das Breitbildformat einen Unterschied in Spielen? Ja, wenn das jeweilige Game es entsprechend unterstützt. Leider sind viele, sogar moderne Spiele noch nicht auf das Widescreen-Format ausgerichtet, für ältere Games sieht es noch schlechter aus. In vielen Fragen hilft hier WidescreenGamingForum.com mit Auskünften, Tipps, Anleitungen und Patches.
Eines der für Widescreen-Monitore sehr gut geeigneten Spiele ist Quake4. Mit einigen Konsolenbefehlen lässt sich nicht nur die Auflösung entsprechend einstellen, auch der Blickwinkel vergrößert sich. Ansonsten würden Mitspieler, Gegner und Objekte nur einfach etwas breiter dargestellt. Der Unterschied ist in den beiden folgenden Screenshots zu erkennen.



Quake4 Screenshots: 1600×1200 und 1920×1200

Das Sichtfeld des Spielers wird nicht einfach nur horizontal gestreckt, sondern man sieht nun rechts und links mehr vom Umfeld, was einen im Extremfall böswillige Spielfiguren früher erkennen lässt als im herkömmlichen 4:3 (oder 5:4) Format. Außerdem wird das Spielerlebnis durch das größere Sichtfeld nicht unerheblich verbessert.

Frank Schräer

Herausgeber, Chefredakteur und Webmaster

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