
Im Juni hatte ASUS bereits „R.O.G. Connect“ demonstriert, ein Mainboard-Feature, mit dem über ein spezielles Kabel von einem zweiten PC oder Laptop das BIOS des Mainboards eingestellt werden kann. So ist die Übertaktung im laufenden Betrieb möglich. Mittlerweile hat ASUS verraten, dass man auf diese Weise auch das BIOS des Mainboards neu flashen kann. Falls BIOS-Modifikationen seitens des Anwenders mal schief gehen, ist also recht einfache Rettung möglich. Allerdings ist die Funktion noch im Beta-Stadium.
Aktuell dauert es wohl zwischen 10 und 20 Minuten, bis man das Mainboard-BIOS vom zweiten PC oder Laptop komplett neu geflasht hat. Das birgt Risiken (vor allem bei ungeduldigen Anwendern), deshalb will ASUS diese Funktion von R.O.G. Connect noch nicht an die große Glocke hängen. Aber man arbeitet daran.
Trotzdem ist dieses Feature natürlich vor allem für BIOS-Modder sehr interessant. Läuft das Mainboard nach BIOS-Manipulationen nicht mehr und hilft auch kein CMOS-Reset, kann man einfach seinen zweiten Rechner dranhängen und von dort das BIOS neu flashen. Damit erspart man sich das Einschicken des Mainboards oder das Austauschen des BIOS-Chips.
Voraussetzung für R.O.G. Conect ist, dass das Mainboard mit dem kaputten BIOS noch normal Strom bekommt. Das Netzteil muss also am Stromnetz hängen.
R.O.G. Connect wird auf ausgewählten High-End Mainboards der „Republic of Gamers“ (R.O.G.) Serie zur Verfügung stehen, z.B. dem kommenden ASUS Maximus III Formula mit Intel P55 Chipsatz für Core i5/i7 Lynnfield Prozessoren.
Quelle: Eigene
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