(Auszug aus der Pressemitteilung)
Feldkirchen/Oulu, 24. August 2010 – Intel, Nokia und die Universität von Oulu/ Finnland eröffnen heute offiziell am Zentrum für Internet Excellence der Universität Oulu das Intel und Nokia Joint Innovation Center. Es ist das jüngste Mitglied der Intel Labs Europe und Arbeitsplatz für etwa 24 Forscher und Entwickler.
Die Funktionalitäten mobiler Geräte wachsen heute zunehmend und in rascher Geschwindigkeit. Um dieser Entwicklung gerecht zu werden, zielt die Arbeit des Intel und Nokia Joint Innovation Centers zunächst darauf, neue und überzeugende Anwendungsszenarien zu entwerfen und zu untersuchen. Hierzu gehört beispielsweise die Entwicklung von Oberflächen für eingängigere Interaktion, die den Nutzern eine intuitive Handhabung ermöglicht. Vergleichbar ist dies mit dem Einsatz von 3D-Graphiken in modernen Computerspielen oder Filmen, die dadurch entscheidend realistischer anmuten.
Ein weiterer Forschungsansatz des neuen Labors könnte etwa in der Entwicklung von Technologien bestehen, die es ermöglichen, ein 3D-Hologramm des jeweiligen Gesprächspartners auf dem Display des mobilen Gerätes zu generieren. Bisher ist dies ein Szenario, das es nur in Science Fiction Filmen gibt.
Open Source Plattform MeeGo als Entwicklungsgrundlage
Das neue Labor ist gänzlich auf Open Source Plattformen wie MeeGo ausgerichtet. Gemeinsam von Intel und Nokia entwickelt bietet MeeGo größte Flexibilität für die Entwicklung neuer 3D-Szenarien für mobile Geräte.
„Der Forschungsfokus der Universität Oulu liegt im Bereich zukünftige Telekommunikationslösungen, Elektronik und Photonik“, erklärt Justin Rattner, Intel Chief Technology Officer und Director of Intel Labs. „Das macht die Universität Oulu zum idealen Standort für ein gemeinsames Innovationszentrum von Intel und Nokia.“
Die Intel Labs in Europa
Das neue Forschungslabor sitzt am Zentrum für Internet Excellence der Universität Oulu und wird eng mit dem Oulu Urban Living Labs zusammenarbeiten. Dieses bietet eine einmalige Umgebung für Sensor-Forschung sowie für die Entwicklung und Tests von technologischen und gesellschaftlich-relevanten Innovationen.
Das Intel und Nokia Joint Innovation Center ist ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit von Industrie und Wissenschaft wie etwa der Intel Labs Barcelona und der Universidad Politècnica de Catalunya in Spanien, des Intel Visual Computing Institute und der Universität des Saarlandes in Deutschland oder der Intel Labs Berkeley und der University of California in Berkeley in den USA.
Über die Intel Labs Europe
Die Intel Forschungsaktivitäten in Europa bestehen aus einem Netzwerk von Forschungszentren, Produkt-Laboratorien und Innovationslabors und arbeitet in einem für Innovationen offenen Umfeld eng mit Hochschulen und Industrie zusammen. Als zentrales Instrument zur Koordinierung der Aktivitäten in diesem vielfältigen und umfangreichen Netzwerk sowie zur optimierten Abstimmung zwischen der Intel-Zentrale und den europäischen F & E-Aktivitäten fungieren die Anfang 2009 gegründeten Intel Labs Europe. Derzeit bestehen die Intel Labs Europe aus 22 Forschungszentren mit mehr als 900 Experten.
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