Intel entwickelt und liefert Produkte für die allumfassende Vernetzung intelligenter Geräte im Alltag

Verbreitung intelligenter mit dem Internet verbundener Geräte stellt Chancen und Herausforderungen für Entwickler und die Industrie dar

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Intel Developer Forum, San Francisco/Feldkirchen, 13. September 2010 – Paul Otellini, CEO von Intel, hat heute in seiner Keynote auf dem Intel Developer Forum (IDF) einige Trends und Technologien beschrieben, die maßgeblich für die Entstehung des so genannten „pervasive Computing“ verantwortlich sind. Dabei handelt es sich um die allumfassende Vernetzung des beruflichen und privaten Alltags durch den Einsatz „intelligenter Geräte“. „Pervasive Computing“ bedeutet eine Herausforderung für Entwickler und gleichzeitig neues Marktpotenzial für die Hightech-Industrie.

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Zu diesen Trends gehören einerseits Milliarden intelligenter, mit dem Internet verbundene Geräte wie etwa PCs, Telefone und Autos. Andererseits ist es auch die Art und Weise der Nutzung dieser Geräte, die sich geändert hat: Menschen wollen heute nahtlos über unterschiedliche Geräteplattformen hinweg mit ihren Freunden in Verbindung treten, sich Zugang zu Informationen verschaffen und unterhalten werden. Laut Otellini werden die Menschen auf das Gerät zugreifen, welches den jeweiligen Zweck am besten erfüllt. Kein Gerät wird „als einziger Sieger“ hervorgehen.

Intel nutzt den Wandel des Computermarktes um sich entsprechend zu positionieren und in neuen Bereichen zu wachsen. So erweitert das Unternehmen Chip-Design, Herstellungstechniken und Software-Expertise, um Hardware, Software und Dienstleistungen für neue Marktsegmente anbieten zu können. Dabei legt Intel mit seinen Produkten die Schwerpunkte auf energieeffiziente Leistung und Sicherheit sowie Internetfähigkeit für eine große Bandbreite an Gerätekategorien. Diese reicht von High Performance PCs und Servern bis hin zu zahlreichen anderen intelligenten Geräten, die bereits heute mit dem Internet verbunden sind oder es in naher Zukunft sein werden.

„Der Computer ist inzwischen zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden“, sagte Intel CEO Paul Otellini in seiner richtungsweisenden Rede auf dem halbjährlichen Entwicklerforum. „Unsere Vision ist eine einheitliche, plattformübergreifende und nahtlose „Personal Computing“ Erfahrung über alle mit dem Internet verbundenen Geräte hinweg – sei es im Haus, Auto, Büro oder in der Westentasche. Intel-Technologie bildet dabei das Herzstück. Sie wird die Geräte und die Internet-Cloud intelligenter, leistungsstärker und zweckdienlicher machen“, so Otellini weiter. „Damit wir diese Vision realisieren können, verändern wir gerade die Art und Weise, wie wir Lösungen entwickeln und bereitstellen.“

Investitionen in neue Märkte
In den letzten Jahren hat Intel Investitionen in Bereichen jenseits des PCs nur eingeschränkt getätigt. Das änderte sich Im vergangenen Jahr. Hier hat das Unternehmen – beginnend mit Wind River – fast 10 Milliarden US-Dollar in den Kauf von Firmen investiert, welche das Portfolio von Intel erweitern. Laut Paul Otellini kann Intel durch die kürzlich angekündigten, geplanten Akquisitionen der Wireless-Sparte von Infineon und von McAfee Plattformen anbieten, die unterschiedliche Wireless-Verbindungen ermöglichen und zudem besser vor Sicherheitsangriffen auf entsprechende Geräte geschützt sind. Mit dem geplanten Kauf der Kabelmodem-Sparte von Texas Instruments sei Intel künftig auch in der Lage, Produkte für Unterhaltungselektronik-Geräte zu liefern, über die die Anwender problemlos auf Internet-Dienstleistungen zugreifen können, Otellini weiter.
Intel-Transistortechnologie forciert Innovationen
Der Intel CEO beschrieb zudem, wie Intel die Vorteile des Mooreschen Gesetzes und seiner führenden Transistor-Technologie für leistungsstärkere und energieeffizientere Prozessoren auf andere Computing-Segmente überträgt. Die einzigartige High-k Metal Gate Transistortechnologie senkt mit jeder neuen Generation die Leckströme um das 10fache, während sich gleichzeitig die Leistung verbessert.

„Bei den PCs gibt es heute enorme Innovationen“, sagte Otellini unter Verweis auf die zweite Generation der Intel® Core™ Prozessoren, die Intel® Wireless Display Technologie und die Technologie für die Verwaltung von Business-PCs. „Ich freue mich sehr über die Chancen, die sich für Intel durch die Übertragung unseres Computer-Know-hows auf andere Märkte ergeben.“

Der Intel Core Prozessor, der Intel® Atom™ Prozessor und Software-Tools von Intel spielen eine wichtige Rolle beim Wandel von Rechenzentren, beim Thema Internet-Cloud sowie in anderen Bereichen, die sich durch den Einzug intelligenter Geräte mit Internet-Zugang verändern. Otellini dokumentierte Intels Fortschritte in diesen Marktsegmenten. Er zeigte zudem mehrere Technologien, mit denen Intel seine führende Computing-Architektur für eine einheitliche und plattformübergreifende Internet-Nutzung einsetzt.

Intel® Atom™ Prozessor für smart TV und Embedded-Anwendungen
„Die TV-Industrie schafft gerade den Übergang von wenigen Internet-Diensten hin zu einem voll integrierten Internet-Erlebnis namens smart TV“, sagte Otellini. Er zeigte mit Sony Internet TV und der Logitech Revue* Add-In-Box zwei Produkte, die smart TV ermöglichen, auf dem Intel® Atom™ Prozessor CE4100 basieren und im Herbst verfügbar sein sollen. Damit können die Nutzer durch die Kombination von Intel-Prozessoren mit der Google TV* Android* Plattform direkt von ihrem TV-Gerät Inhalte aus dem Internet laden sowie auf Web-Anwendungen zugreifen. D-Link*, Telecom Italia* und noch einige andere Unternehmen werden in Kürze weitere Geräte auf den Markt bringen, die auf dem Intel® Atom™ Prozessor CE4100 basieren.

Im Embedded-Bereich ist Intel weiterhin sehr erfolgreich. So kommen die Intel Core und Intel Atom Prozessoren zusätzlich in mehr als 30 Marktsegmenten wie Autos, Energie-Management in Privathaushalten oder Digital Signage zum Einsatz. Derzeit nutzen mehr als 3.800 Kunden den Intel® Atom™ Prozessor in ihren Embedded-Geräten.