(Auszug aus der Pressemitteilung)
Santa Clara, Kalifornien, 19. Mai 2011 – Dassault Systèmes kündigt die Unterstützung von Abaqus 6.11 für Grafikprozessoren aus den NVIDIA Quadro- und Tesla-Produktfamilien an. Gegenüber der rein CPU-gestützen Berechnungsmethode führt die neueste Version des unter der Marke SIMULIA von Dassault erschienenen Analyse-Tools für Finite Elemente computergestützte technische Simulationen mit GPUs doppelt so schnell durch.
Zwei der größten europäischen Automobilhersteller haben Abaqus FEA in der Version 6.11 für die Analyse des Strukturverhaltens von Großmotor-Modellen ausgewählt. Im Vergleich mit der ausschließlichen Berechnung durch CPUs nahm die GPU-gestützte Kalkulation lediglich die Hälfte der Zeit in Anspruch. Für die Automobilindustrie bedeutet diese Beschleunigung mehr Analysen in der gleichen Zeit. CAE-Ingenieure können Problemfälle schneller erkennen und somit ihre Entwicklungszeit reduzieren.
„Anwender aus der Automobilentwicklung sind an der Beschleunigung ihrer Berechnungen in Abaqus 6.11 durch Grafikprozessoren sehr interessiert, da sie ihnen hilft, ein besseres Produkt zu niedrigeren Entwicklungskosten und einer kürzeren Entwicklungszeit zu konstruieren“, sagt Davit Watters, Senior Director Manufacturing and Design Industry bei NVIDIA. „Die Beschleunigung der Entwicklung ermöglicht es ihnen, mehr Varianten zu testen und neue Wege zur Gewichtsreduzierung von Fahrzeugkomponenten zu konzipieren, um die Energieeffizienz der Fahrzeuge zu steigern – ohne Kompromisse an Qualität oder Fahrzeugsicherheit.“
Generell eignet sich SIMULIAs Analyse-Tool Abaqus Unified FEA außer für die Automobilindustrie auch für Simulationen aus den Bereichen Luftfahrt, Energie, Elektronik, Naturwissenschaft, Industrieanlagen sowie dem Konsumgütersektor.
NVIDIA-GPUs bauen auf CUDA, der Architektur für parallele Datenverarbeitung, auf, und können mit den gängigen Entwicklungsplattformen wie C, C++ und Fortran programmiert werden. Eine Reihe von Applikationen unterstützt die Beschleunigung durch GPUs bereits. Mit Hilfe energieeffizienter Prozessoren und eines schnelleren Zugriffs auf den Arbeitsspeicher trägt die Simulationssoftware von SIMULIA dazu bei, dass Ingenieurbüros und Hersteller anstatt mit teuren Prototypen mit Computersimulationen arbeiten können.
„Produktqualität und Entwicklungszeit sind die wesentlichen Herausforderungen an Entwickler“, sagt Matt Dunbar, Chief Software Architect bei SIMULIA. „Die jetzt in der neuesten Version von Abaqus verfügbare Beschleunigung der Berechnungen zeigt, wie GPUs genutzt werden können, um die Simulationszeiten zu reduzieren. Damit können unsere Kunden ihre Produkte in höherer Qualität und kürzeren Entwicklungszyklen entwickeln.“
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