Samsung Galaxy Watch Ultra erobert den Weltraum

Erfolgreicher „galaktischer“ Test in Rekordhöhe von 309 Kilometern

(Auszug aus der Pressemitteilung)

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  • Samsung Galaxy Watch Ultra bei Raketenflug in Partnerschaft mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) erstmals im Weltraum erprobt
  • Gelungener Test zur sicheren Erfassung und Überwachung von Fitnessdaten
  • Samsung Galaxy Watch Ultra besteht außergewöhnliche Belastungsprobe

Die Samsung Galaxy Watch Ultra erobert den Weltraum: Auf einer Rekordhöhe von 309 Kilometern wurden über sieben Minuten lang verschiedene Software-Tests erfolgreich durchgeführt. Damit rückt ein langfristiger Einsatz der Samsung Galaxy Watch Ultra in der Raumfahrt in greifbare Nähe.

Am 11. November 2024 stieg die Höhenforschungsrakete MAPHEUS 15 des DLR im nordschwedischen Lappland auf. Mit an Bord: 21 wissenschaftliche Experimente des DLR und seiner internationalen Partner, darunter das Projekt „Galaxy Watch goes Outer Space”.

„Wir arbeiten seit Mai 2024 im Rahmen von ‚Galaxy Watch goes Outer Space‘ zusammen. Dabei haben wir unseren Partnern drei Exemplare der neuen Samsung Galaxy Watch Ultra zum Testen und für den Flug ins All zur Verfügung gestellt. Das DLR und adesso brachten ihre umfangreichen Erfahrungen in der Weltraumforschung ein. So ergab sich für uns die Möglichkeit, eine Uhr an Bord von MAPHEUS 15 auf die Reise ins All zu schicken. LambSpace, ein NewSpace-Unternehmen aus NRW, konstruierte dafür die entsprechende Halterung. Schließlich war der Flug der Uhr in der Rakete für uns der wichtigste Meilenstein des Projekts. So konnten wir testen, wie sie sich zum Beispiel unter hoher Beschleunigung, bei schwindender Gravitation und im Vakuum verhält“, sagt Tuncay Sandikci, Director MX B2B bei Samsung.

Das Ergebnis überzeugt: Die Uhr hat den Flug ins All überstanden und konnte während des Testzeitraums fortlaufend Daten senden und empfangen.

„In Zusammenarbeit mit Samsung, adesso und LambSpace haben wir die Samsung Galaxy Watch Ultra für den Einsatz in Lebenserhaltungssystemen und die kryptographisch sichere Erfassung von Fitnessdaten programmiert und weltraum-flugerprobt“, sagt Prof. Thomas Voigtmann, MAPHEUS-Projektleiter am DLR-Institut für Materialphysik im Weltraum. Ziel war es, die Uhren als ‚intelligente Wearables‘ für die Überwachung der Fitness von Teilnehmenden an Langzeit-Isolationsstudien zu bewerten.

Erfolgreicher Test beweist Widerstandsfähigkeit unter besonderen Bedingungen

Das geglückte Experiment bestätigt, wie robust die Samsung Galaxy Watch Ultra ist. Die erfassten Daten werden in den kommenden Wochen ausführlich analysiert und ausgewertet. „Die Tests im Weltraum haben gezeigt, wie vielfältig die Anwendungsmöglichkeiten der Smartwatch sind. Dort, wo anspruchsvolle Arbeitsbedingungen herrschen, kann die Galaxy Watch Ultra mit ihrer Kombination aus robuster Hard- und sicherer Software überzeugen. Ob Industrie, Transport und Logistik, Pflege oder im öffentlichen Bereich bei Polizei oder Feuerwehr – viele Branchen können vom Einsatz dieses robusten, verlässlichen Devices profitieren“, erklärt Tuncay Sandikci.

Über das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)

Das DLR ist das deutsche Forschungs- und Technologiezentrum für Luft- und Raumfahrt. In seinen Kerngebieten entwickelt das DLR Technologien für Luft- und Raumfahrt, Energie und Verkehr, sowie Sicherheits- und Verteidigungsforschung. Ein breites Spektrum an Ergebnissen und Innovationen bringen Nutzen für Industrie und Wirtschaft, Behörden und Verwaltung sowie für öffentliche Stakeholder. Durch einen intensiven Wissensaustausch und gezielten Technologietransfer stellt sich das DLR seiner Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Das DLR nutzt das Know-how seiner 11.000 Mitarbeitenden in 54 Instituten und Einrichtungen an 30 Standorten, um Lösungen für die daraus resultierenden Herausforderungen zu entwickeln.

Über das Projekt Mapheus

MAPHEUS ist ein Höhenforschungsprogramm des DLR und steht für „Materialphysikalische Experimente unter Schwerelosigkeit“. Seit 2009 finden regelmäßig Flüge mit Höhenforschungsraketen statt. Auf wissenschaftlicher Seite wird das Projekt vom DLR-Institut für Materialphysik im Weltraum sowie dem DLR-Institut für Luft- und Raumfahrtmedizin betrieben. Die Forschungsflüge werden durch die Mobile Raketenbasis (MORABA) der DLR-Einrichtung Raumflugbetrieb und Astronautentraining verantwortet und am Startplatz Esrange der Swedish Space Corporation (SSC) durchgeführt.