Wie der
hat, erlaubt der erst kürzlich vorgestellte i815 Chipsatz von intel (Solano) nur zwei Einstellungen (im BIOS)
für die AGP Aperture Size(*): 32 und 64 MB. Dies ist kein Bug, sondern so gewollt von intel. Laut offiziellem
Datenblatt besitzt das entsprechende Register statt der sonst üblichen fünf Bits nur ein einziges Bit und
damit sind natürlich nur zwei Einstellungsmöglichkeiten denkbar (0 oder 1, d.h. 32 oder 64MB). Bei den BX-
und i820-Chipsätzen verwendete intel noch fünf Bits.
Laut tecchannel kann dies zu Leistungseinbussen bei 3D-Spielen und -Anwendungen führen, insbesondere bei hoher
Auflösung und Farbtiefe. Eigene Tests können dies aber nicht bestätigen.
Ich habe das gerade bei einem Via KX133 Mainboard mit 128MB Hauptspeicher und einer 32MB Grafikkarte geprüft und in
Quake3 bei Auflösungen von 1280×1024 und 1024×768 keinen Unterschied zwischen 32, 64 und 128 MB AGP Aperture Size
festgestellt. Bei den in den 3DMark2000 integrierten Game-Benchmarks ist bei 1024x768x32 auch kein Unterschied
festzustellen. Die Texture Rendering Speed kriegt nur bei 64MB Texturgröße etwas Probleme, aber das ist wohl
eher theoretischer Natur.
Gut, das war nun kein intel-Chipsatz, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Verhalten beim BX oder i820
total anders ist, deshalb halte ich die Äußerung des tecchannel zu „Leistungseinbussen“ für etwas
übertrieben.
(*) Die AGP Aperture Size gibt an, wie viel Speicher ein Programm zum Auslagern von Texturen in den Hauptspeicher des
PCs verwenden kann. Je höher der Wert, desto mehr Texturen kann die Software auslagern.
Quelle: tecchannel
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