Heute vor genau 50 Jahren, am 13. September 1956, hat IBM die erste Festplatte vorgestellt. Das Hard Disk Drive vom Typ ‚RAMAC‘ (Random Access Method of Accounting and Control) wog mehr als eine Tonne und besaß eine Kapazität von gerade mal 5 MByte. Damit könnte diese Festplatte nur ein MP3-Stück in guter Qualität speichern. Heute besitzen schon kleine MP3-Player für die Hosentasche Speicher für mehr als 20.000 Musikstücke und ein Ende der Kapazitätserhöhung ist nicht abzusehen.
So hat Hitachi anlässlich des heutigen Jubiläums der Festplatte verkündet, dass man in Labortests eine Datendichte von 345 Gigabit pro Quadratzoll erreicht hat – auf Basis der vor wenigen Monaten in die Produktion eingeführten Perpendicular Recording Technologie, bei der die Daten nicht wie zuvor in Längs-, sondern in vertikaler Richtung und damit platzsparender auf einer Scheibe gespeichert werden. Diese Datendichte entspricht laut Hersteller der mehr als zweieinhalbfachen Steigerung im Vergleich zu den Werten, die aktuelle Festplattenmodelle mit den derzeit höchstmöglichen Speicherkapazitäten erzielen.
Nach den Plänen von Hitachi könnte eine solch hohe Datendichte bereits 2009 Realität sein. Herkömmliche 3,5-Zoll Festplatten für Computersysteme würden damit Speicherkapazitäten von 2 Terabyte erreichen. Das Speichervolumen von Notebook-Festplatten im 2,5-Zoll Formfaktor würde sich entsprechend auf 400 GByte, das von 1,8-Zoll Festplatten auf rund 200 GByte erhöhen.
Auf dem Weg dahin plant Hitachi, wie schon im letzten Jahr angekündigt 2007 die ersten Festplatten mit einer Kapazität von 1 TByte auf den Markt zu bringen.
Nach Ansicht der Forschungsabteilung von Hitachi erreichen Festplatten im Jahre 2016 die 25-TByte-Marke.
Quelle: E-Mail
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