Vista Capable: Klage geht weiter

Einspruch gegen Sammelklage abgelehnt

Microsoft Einspruch gegen eine aktuell laufende Sammelklage wegen des Logos „Vista Capable“ wurde vom zuständigen Richter abgelehnt. Das bedeutet, dass der Prozess weiter geht. Microsoft befürchtet nun, im Zuge des Prozesses weitere interne Dokumente aufdecken zu müssen. Im gleichen Prozess wurden bereits mehr als 100 Seiten intere Korrespondenz des Unternehmens veröffentlicht.

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Dabei wurde unter anderem bekannt, dass in einem unbestimmten Zeitraum rund 30 Prozent der Abstürze von Windows Vista auf das Konto von Nvidia-Treibern ging. Micrsoft fürchtet nun, dass im Zuge der Klage weitere E-Mails veröffentlicht werden könnten, was den „Firmenwert Microsoft gefährden“ und „Microsofts Beziehungen zu seinen Geschäftspartnern stören“ könnte.

Stein des Anstoßes für die Sammelklage war eine Kampagne zum Weihnachtsgeschäft 2006, als Microsoft einen Sticker mit der Aufschrift „Vista capable“ für komplett-PCs und Notebooks herausbrachte. Diese Rechner waren aber häufig gerade einmal in der Lage, die abgespeckte „Home Basic“-Variante von Windows Vista auszuführen. Dieser fehlen aber die meisten Features, die Microsoft an Windows Vista zu der Zeit beworben hatte. Zahlreiche Kunden fühlen sich daher hinters Licht geführt und vermuten, dass es sich bei der Aktion nur um ein Konjunkturprogramm für die Hersteller langsamer PCs handelte nachdem Microsoft Windows Vista nicht zum Weihnachtsgeschäft auf den Markt brachte.

Quelle: ComputerWorld

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