Intel Prozessor-Upgrades

Vor fast einem Jahr berichteten wir von Intels neuer Upgrade-Strategie für Prozessoren. Diese ermöglicht es dem Kunden bei einigen bestimmten CPU-Modellen selbst nach dem Kauf noch gesperrte Funktionen, höhere Taktraten oder mehr Cache über sogenannte „Upgrade Cards“ mit Aktivierungscode freizuschalten. Nun gibt es Informationen zu den ersten drei upgradefähigen Prozessoren der Sandy-Bridge-Architektur.

Bei den drei Modellen handelt es sich um die beiden Desktop-Prozessoren Core i3-2102 und Pentium G622 und um den Mobile-Prozessor Core i3-2312M. Während die beiden Desktop-Prozessoren nach dem Upgrade nur eine höhere Taktfrequenz besitzen, wird bei dem Core i3-2312M darüber hinaus auch mehr Cache freigeschaltet. Aber nicht nur die Spezifikationen verändern sich mit dem Upgrade, sondern auch die offzielle Bezeichnung der Prozessoren. So wird aus dem Core i3-2102 ein Core i3-2153, der Pentium G622 wird zu einem G693 und der Core i3-2312M trägt nach dem Upgrade die Bezeichnung Core i3-2393M.

Von den Ausgangsspezifikationen her sind die drei Prozessoren identisch zum Core i3-2100, Pentium G622 bzw. Core i3-2310M. Allerdings macht Intel bisher keine konkreten Angaben zu den Spezifikationen nach der Durchführung des Upgrades, sondern gibt auf der offiziellen Website zum „Intel Upgrade Service“ bisher nur an, wie hoch der prozentuale Leistungsgewinn in etwa ausfällt. So soll der Core i3-2153 bis zu 15 Prozent schneller sein als der Core i3-2102, der Pentium G693 bis zu 23 Prozent schneller sein als der G622 und der Core i3-2393M soll bis zu 19 Prozent mehr Leistung bieten als der Core i3-2312M.

Auf Grundlage dieser Angaben und der jeweiligen Typbezeichnungen könnten sich laut CPU-World nach dem Upgrade folgende Spezifikationen ergeben:

Quelle: CPU World