Nachdem The Register angezweifelt hatte, dass ein AMD Palomino Prozessor (Athlon-Nachfolger) im Herbst nächsten Jahres stabil mit 1,7 GHz laufen könnte, weil die Wärmeentwicklung zu groß würde, wenn man einen heutigen Athlon Thunderbird als Maßstab nimmt, mehren sich die Hinweise, dass der Palomino eventuell aus reinerem Silizium hergestellt wird, und damit wesentlich weniger Hitze im Betrieb der CPU entsteht. Mit diesem sogenannten „Super-Silizium“ sollte es AMD ohne weiteres möglich sein, den Palomino trotz 0,18µ Fertigung auf so hohe Taktfrequenzen wie 1,7 GHz zu beschleunigen.
Die Verwendung des Super-Siliziums dürfte nur etwa $10 pro Prozessor mehr kosten als mit herkömmlichem Silizium, so dass sich der Endpreis solcher CPUs nicht deutlich erhöhen dürfte. Auch der Produktionsprozess in den Fabriken muss nicht umgestellt werden, was natürlich ein enormer Vorteil gegenüber der Umstellung auf 0,13µ Fertigung ist.
Isonics hat übrigens erst im August bekanntgegeben, dass sie eine neue Fabrik für die Herstellung ihres reineren Siliziums bauen werden, die ihre Produktion vervierfachen wird! Man darf davon ausgehen, dass sie zuvor sicherlich einen größeren Auftrag (von AMD?) für ihr Super-Silizium erhalten haben.
Quelle: The Register
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