Mittlerweile gelangen mehr und mehr Informationen um die OnLive-Pleite ans Tageslicht: So soll der US-Cloud-Gaming-Anbieter in größeren finanziellen Schwierigkeiten gesteckt haben als vermutet und Schulden in Höhe von 30 bis 40 Mio. US-Dollar angehäuft haben. Laut Joel Weinberg, dem Geschäftsführer der Insolvency Services Group, hatte sich OnLive vergeblich um Investoren / Käufer bemüht und sah sich sogar von einer abrupten Server-Abschaltung bedroht. Weinberg erklärt, es sei im Grunde nur eine Frage von Tagen gewesen, bis die Dienste OnLives plötzlich hätten verschwunden sein können.
Die Insolvency Services Group verwaltet nun OnLives Schulden und hat auch den Übergang in eine neue Firma erleichtert, welche OnLives Dienste unter dem selben Namen weiter anbietet, aber juristisch gesehen bereits ein neues Unternehmen darstellt. Das neue OnLive gehört jetzt der Investorenfirma Lauder Partners.
Was Lauder Partners für das marode OnLive hingeblättert hat, hält Weinberg geheim. Für Gläubiger des Cloud-Gaming-Anbieters stehe es aber schlecht: Laut dem Geschäftsführer der Insolvency Services Group könne man den Investoren / Kreditgebern pro eigentlich zustehendem US-Dollar wohl nur 5 bis 10 Cent zahlen.
Quelle: SiliconValley
Neueste Kommentare
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025
14. April 2025