Canon stellte gestern den Prototyp einer digitalen Anzeige vor,
Zeit eingesetzten LCD-Anzeigen gibt es mehrere Vorteile. Zum einen
die Stärke der Anzeige – gerade einmal 0.25mm dick, das entspricht
in etwa etwas mehr als der Hälfte eines Blattes Papier. Realisiert
wird das mittels einem Toner, der zwischen zwei Plastik-Folien eingebettet
ist, anders also als bei einem LCD-Schirm, welches Flüssigkristall
benutzt, der zwischen zwei Glashälften gehalten wird. Dadurch kommt
der zweite Vorteil zu Tage: Plastik ist wesentlich unanfälliger als
Glas.
Der Toner wird durch elektrostatische Absorbierung und Abstoßung dazu
gebracht, Bilder zwischen den beiden Folien darzustellen. Dadurch
können nun auch Bilder weiterhin dargestellt werden, auch wenn der
Strom abgeschaltet ist – im Gegensatz zum herkömmlichen LCD. Das
bedeutet, dass der Strom einzig dazu verwendet wird, um das Bild
entstehen zu lassen. Dadurch wurdr die Stromaufnahme sehr reduziert.
Zur Zeit steckt dieses Verfahren noch in den Kinderschuhen, denn
möglich sind nur sehr geringe Auflösungen und das nur in Monochrom.
Canon arbeitet jedoch an einer Farbversion mit einer 200 dpi starken
Auflösung, welche jedoch wohl frühestens im Jahre 2007 auf den Markt kommen wird. Die jetzige Version soll nach Meinung von Canon schon Ende nächsten Jahres erhältlich sein.
Quelle: Infoworld
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