Während sich Intel und AMD sowie die Speicherhersteller mit immer niedrigeren Dumpingpreisen bekriegen, gelang es NVIDIA die Preise für Grafikkarten zu erhöhen und dabei kräftig abzusahnen. Bedenkt man einmal, wie stark die Preise für HighEnd-Karten in den letzten Jahren stiegen, sind die Umsätze der vergleichsweise kleinen Firma aus Kalifornien alles andere als erstaunlich. 1998/99, in der Blütezeit des Krieges zwischen NVIDIA und 3dfx, bekam man die absoluten HighEnd-Produkte noch für 300-500DM, heutzutage zahlt man schon gut 700-1000DM. Dank neuer Konkurrenten ist die Tendenz jedoch wieder leicht sinkend.
Trotz schwacher bzw. sinkender PC-Nachfrage konnte NVIDIA im vergangenen Quartal noch einmal kräftig zulangen und steigerte den Umsatz verglichen mit dem vorherigen Quartal um ganze 42%. Nicht ganz so stark bergauf ging es mit dem Gewinn, über 32% würden sich AMD und Intel jedoch zur Zeit über alle Maßen freuen.
Für das Gesamtjahr 2001 steuert NVIDIA zielsicher auf einen Milliardenumsatz zu. Mit immer neuen Produkten wie z.B. Chipsätzen und Multimediazubehör greift NVIDIA teilweise bedeutend ältere Marktteilnehmer an und gewinnt erfolgreich an Boden.
Die Zahlen sind jeweils in Millionen angegeben. NVIDIAs Geschäftsquartale enden zu einem anderen Zeitpunkte als die von ATI, weswegen die Zahlen nicht direkt vergleichbar sind.
Quartal | Umsatz | Gewinn | |
1.2001 | ATI | $232,4 | – $26,1 |
NVIDIA | $240,9 | $41,7 | |
2.2001 | ATI | $255,9 | – $4,2 |
NVIDIA | $260,3 | $50,1 | |
3.2001 | ATI | $229,1 | $2,2 |
NVIDIA | $370,2 | $66,1 |
Quelle: Pressemitteilung
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