
Bereits vor einigen Monaten berichteten wir über einen Adapter, mit dem neue Pentium 4 Prozessoren im Sockel-478 Format auch in älteren Mainboards mit dem ursprünglichen Sockel-423 eingesetzt werden. Mittlerweile hat Hersteller PowerLeap offenbar die zunächst befürchteten Probleme mit dem Kühleraufbau und nicht passender CPU-Spannung in den Griff bekommen.
Die Stromversorgung regelt der Adapter nach Angaben des Herstellers vollautomatisch. Dazu wird der Adapter selbst an die Stromversorgung des Systems angeschlossen. Auch der interne Multiplikator soll automatisch eingestellt werden. Allerdings ist dieser ja üblicherweise fest verdrahtet in den Intel-Prozessoren. Wenn das Mainboard lediglich einen Front Side Bus von 400 MHz unterstützt (wie bei einer älteren Sockel-423 Platine anzunehmen ist), so werden Pentium 4 Northwood CPUs mit eigentlich 533 MHz FSB per Adapter wohl nur mit 75% ihrer eigentlichen Taktfrequenz betrieben werden können.
Der Kühleraufbau wird durch den Einsatz des Adapters schwieriger, weil der Prozessor ja nun höher auf dem Sockel sitzt als ursprünglich vorgesehen. PowerLeap bietet deshalb einen eigenen Kühler mit besonderer Befestigungsmethode an. Es sind aber auch herkömmliche Sockel-478 Kühler einsetzbar. Dazu bietet PowerLeap seine sogenannten “Screw Tools“ an (siehe Bild rechts). Dabei handelt es sich lediglich um einen kleinen Schraubensatz, mit dem der gesamte Retention-Mechanismus des Kühlers angehoben und damit der Kühlkörper auf die passende Höhe für CPU und Adapter gebracht wird.
Auf der Website von PowerLeap selbst findet man den PL-P4/N Adapter noch nicht, er ist aber schon beim PowerLeap-Partner FriendTech angekündigt.
Über einen Adapter, mit dem ältere Sockel-423 Pentium 4 CPUs in neuen Mainboards mit Sockel-478 eingesetzt werden können, ist noch nichts bekannt.
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