(Auszug aus der Pressemitteilung)
München, 22. Juli 2003 – Logitech International (Schweiz: LOGN) (NASDAQ: LOGI) meldete heute einen Umsatz für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2004, welches am 30. Juni endete, von 218 Mio. USD, was einer Steigerung von 12% gegenüber dem Vorjahresquartal entspricht. Die Bruttomarge für das Quartal betrug 27,8%, verglichen mit 34% des Vorjahres. Der operative Gewinn verminderte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 38% und belief sich auf 7,9 Mio. USD. Der Reingewinn des Quartals betrug 5,7 Mio. USD (0,12 USD pro Aktie), was einem Rückgang von 47% gegenüber dem Vorjahr entspricht.
Konfrontiert mit einer schwächeren Nachfrage als erwartet und einem in einigen Schlüsselkategorien des Retail-Geschäfts härteren Wettbewerb als erwartet, nahm Logitech gegen Ende des 1. Quartals bedeutsame Preisanpassungen vor, welche auf den laufenden Verkaufsförderungsmaßnahmen des Unternehmens aufbauen. Zudem führte das starke Absatzwachstum in Logitech’s OEM-Geschäft (31% Wachstum gegenüber dem 1. Quartal des Vorjahres) zu einem größeren Prozentsatz an OEM-Verkäufen und somit zu niedrigeren Margen im gesamten Absatzmix des Quartals.
„Obwohl die Preisanpassungen im Retail-Geschäft sich stark in unserem operativen Gewinn des Quartals niedergeschlagen haben, glauben wir, dass die neue Preisgestaltung unsere Produkte gut im Retail-Markt positioniert”, sagte Guerrino De Luca, Präsident und Chief Executive Officer. „Mit der aggressiveren Preispolitik, kombiniert mit der geplanten Intensivierung der Werbung und des Marketings, soll die Nachfrage nach unseren Retail-Produkten stimuliert werden. Wir antizipieren zudem die Einführung von hoch differenzierten Produktneuheiten im Herbst, welche bereits von unseren Retail-Partnern begutachtet und hoch gelobt wurden.“
Die Erwartungen bezüglich der Retail-Verkäufe der kabelgebundenen Logitech-Mäuse, einer Produktlinie mit hohen Margen, erfüllten sich nicht. Eine Ursache dafür war die Abnahme des durchschnittlichen Verkaufspreises um 17%, verglichen mit dem vorangegangenen 4. Quartal des Geschäftsjahres 2003. Die Retail-Verkäufe von Logitech’s kabellosen Desktops, welche bezüglich des Wachstums Schlüsselprodukte des Unternehmens darstellen, blieben ebenfalls unter den Erwartungen.
Ein erwähnenswerter Höhepunkt des Quartals stellte Logitech’s starkes Wachstum bei den Spielkonsolen-Peripheriegeräten dar, angetrieben durch die an Sony gelieferten USB Headsets und EyeToy™ Kameras für die Sony PlayStation 2. Logitech erwartet, dass die Spielkonsolen-Produktkategorie weiter an Dynamik gewinnt, wenn das Unternehmen im Herbst die Produkte liefert, welche es früher in diesem Quartal auf der Entertainment-Messe E3 vorstellte.
Logitech verzeichnete in diesem Quartal ebenfalls ein starkes Wachstum in den Bereichen Audio- und Webcam-Produkte. Der Retail- und der OEM-Umsatz für Audio-Produkte erhöhte sich zusammen betrachtet gegenüber dem Vorjahresquartal um 52%, und der Retail-Umsatz für Webcam-Produkte erhöhte sich um 30%. Auf längere Sicht erhielt Logitech’s Webcam-Geschäft in diesem Quartal Auftrieb durch die Beteiligung am MSNÒ Messenger 6-Projekt von Microsoft, bei welchem Logitech den MSN Messenger-Kunden das Video-Instant-Messaging anbietet.
Logitech trieb die Marktentwicklung für den Logitech io Digital Pen voran. Während des ersten Quartals akquirierte das Unternehmen eine ca. 10% Kapitalbeteiligung an der Anoto Group, welche Logitech die Technologie für den Digital Pen liefert. Diese Kapitalbeteiligung, welche im Juli 2003 vollzogen wurde, stärkt die von beiden Unternehmen eingegangene strategische Partnerschaft zur geschäftlichen und technologischen Entwicklung des Digital Pen und der Papier-Plattform.
„Wir sind erfreut und ermutigt in Anbetracht des soliden Wachstums, welches wir in vielen unserer Produktlinien erkennen können”, sagte Guerrino De Luca. „Unsere Mäuse und Desktop-Produkte sehen sich auf den Retail-Märkten bedeutenden Herausforderungen konfrontiert, und wir wollen diesen Herausforderungen mit einer entsprechenden Preispolitik, entsprechenden Marketingaktivitäten, innovativen neuen Produkten und einer Verbesserung der Kostenstruktur begegnen.”
„Logitech hat in der Vergangenheit gezeigt, dass wir über das Rüstzeug verfügen, welches es braucht, um in solch schwierigen Marktverhältnissen zu bestehen und zu gewinnen. Ich habe weiterhin vollstes Vertrauen in unsere langfristige Strategie und in unser Geschäftsmodell, in unser Team und in unsere Produkte. Wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, trotz der gegenwärtigen Marktverhältnisse solide Resultate zu erzielen.”
„Mit der Weiterverfolgung dieser Strategie ist die Erreichung des gesetzten Ziels von 15% Wachstum bezüglich des operativen Gewinns für das Geschäftsjahr 2004 – trotz des Gewinn-Defizits im 1. Quartal und des geplanten Anstiegs der Marketing-Ausgaben – abhängig vom Erfolg unseres Marketing, der Lancierung neuer Produkte und der Verbesserung der Produktkostenstruktur.”
Für das zweite Quartal, welches am 30. September 2003 endet, erwartet Logitech einen Umsatz zwischen 270 und 280 Mio. USD, einen operativen Gewinn zwischen 15 und 17 Mio. USD und eine Bruttomarge von ungefähr 30%.
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