Albatron FX5700U3
Preis | ca. 180 Euro (Stand: 8.6.2004) |
Hersteller | Albatron |
Beilagen | S-Video Kabel (1,5m), Composite Videokabel (1,8m), Adapter S-Video auf Cinch, Handbuch (Mehrsprachig, Englisch: 31 Seiten) |
Software | Treiber, InterVideo WinDVD und WinDVD Creator, Spiele-Vollversion: Duke Nukem Manhattan Project, 5 Spiele-Demos |
Wie eingangs erwähnt bringt Albatron mit der FX5700U3 praktisch die zweite Version einer GeForce FX5700 Ultra auf den
Markt. Das ursprüngliche Modell – auch getestet in Form der
MSI FX5700U-TD128 – lief mit Takraten von 475/450 MHz und ist
mit herkömmlichem DDR SDRAM ausgestattet. Bei der zweiten Variante der GeForce FX5700 Ultra kommt dagegen schon das
neuere GDDR3 (Graphics Double Data Rate 3) SDRAM zum Einsatz, dass weniger Strom benötigt, deshalb nicht so warm
wird und höhere Taktfrequenzen verkraftet. Aus diesem Grund sind auch die brandneuen Top-Grafikkarten der ATI Radeon
X800 und nVidia GeForce 6800 Serien mit dieser Art Speicher ausgestattet.
Albatron hat aufgrund der Verwendung von GDDR3 SDRAM den Speichertakt seiner FX5700U3 um 25 MHz angehoben, so dass
dieser nun bei 475 MHz liegt. Andere Hersteller machen es mit ihren neuen FX5700 Ultra Varianten ähnlich.
Der Chiptakt blieb im Vergleich zur ersten FX5700U-Version gleich.
Die ganz in blau und silber gehaltene Grafikkarte wird von einem großen Kühler mit interessanter Technologie
dominiert. Der sogenannte “Wise Fan II“ bietet das “2+1 Backup“ System von Albatron. Zwei Lüfter sind ständig
am Laufen. Sollte einer ausfallen, schaltet sich automatisch der dritte Lüfter zu. Dies funktioniert in der Praxis
auch sehr gut.
Man stellt sich allerdings die Frage, warum überhaupt zwei Lüfter notwendig sein sollen – zumal diese auch noch
ziemlich laut sind. Stattdessen hätte man lieber einen oder zwei größere Lüfter verwendet, die mit niedrigerer
Drehzahl und damit auch bei niedrigerer Geräuschkulisse laufen.
So ist die Albatron FX5700U3 eindeutig zu laut.
Bei den Beilagen der Albatron FX5700U3 vermisst man einen DVI-Adapter, mit dem man einen zweiten analogen Monitor
anschließen könnte, wenn man keinen Flachbildschirm mit DVI-Anschluss besitzt. Solch ein Adapter sollte eigentlich
zum Standard gehören.
TV-Kabel sind ausreichend und auch in einigermaßen ausreichender Länge vorhanden.
Man kann geteilter Meinung über die den meisten Grafikkarten beiliegenden Spiele-Vollversionen sein, aber hier hat
Albatron eindeutig gespart. Man findet lediglich das mittlerweile über zwei Jahre alte, allerdings damals recht
gut eingestufte “Duke Nukem: Manhattan Project“ in der schick gestalteten Box.
Am nVidia Referenztreiber hat Albatron nichts verändert, dafür auf der beigelegten CD gleich mehrere Versionen
mitgeliefert.
Die Albatron FX5700U3 lässt sich trotz eigentlich ohnehin schon hoher Standard-Taktfrequenzen von 478/950 MHz
zusätzlich nochmals recht gut übertakten. Bis 595 MHz Chiptakt und 1050 MHz Speichertakt war ein stabiler Dauerbetrieb
ohne Bildfehler möglich. Dies entspricht einem Overclocking von immerhin 24% bzw. 11%.
Auch dabei erreichte die Chiptemperatur keine 50°C. Im 3D-Betrieb lag diese zumeist bei knapp über 40°C, während
sie im Desktop-Betrieb nur 34°C betrug.
Fazit
Die Albatron FX5700U3 wartet mit einem gutem Design und interessantem Kühlerkonzept auf, allerdings darf man
heutzutage von der Ausstattung und vor allem der Geräuschentwicklung einer High-End Grafikkarte mehr erwarten.
Hinsichtilch Performance bleibt auch bei der neuen FX5700U3 das Manko der GeForce FX5700 Ultra bestehen, das da
heißt: GeForce FX5900 XT. Letztgenannte Grafikkarte ist bei nur geringfügig höhrerem Preis einfach deutlich
schneller.
Die abschließende Wertung für die Albatron FX5700U3 sieht so aus:
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