Attraktive Möglichkeiten im Zeitalter der mobilen Plattformen

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Intel Developer Forum, San Francisco/Feldkirchen, den 02. März 2005 – Sean Maloney, Executive Vice President der Intel Corporation und Co-General Manager der neuen Intel Mobility Group erläuterte in seiner Keynote zum mobilen Zeitalter auf dem Intel Developer Forum in San Francisco, wie die neuesten Entwicklungen bei der drahtlosen Breitbandtechnologie und den so genannten Smart Clients die Basis für zahlreiche Innovationen und interessante Chancen für Unternehmen und Anwender schaffen.

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“Die Industrie hat eine neue Innovationswelle ergriffen, die an das frühe Internet Zeitalter erinnert.”, sagt Maloney. “Vor dem Internet Zeitalter gab es jede Menge Informationen weltweit auf Computern – aber jeweils auf einem Rechner, an einem Ort und mit Zugriff von einem Anwender. Mit der Einführung des Internet-Browsers standen Anwendern weltweit mit einem Mal ganze Datenfluten zur Verfügung.

Mit Innovationen auf Basis der Wi-Fi – und WiMAX-Technologie sowie der Entwicklung intelligenter, leistungsfähiger Laptops, Mobiltelefonen und PDAs kann die Industrie diese Erfahrungen weiter vorantreiben um immer mehr Leute zu erreichen. Wir erwarten letztlich, daß Millionen neuer Anwender kostengünstige Wireless-Technologien wie Breitband und mobile Breitband-Netze nutzen werden. Die Menschen sind von Natur aus mobil – auch Informations- und Unterhaltungsangebote werden mobil.”

Intelligentere mobile Plattformen
Im weiteren Verlauf stellte Maloney neue Client-Plattformen vor, die eine umfassendere Nutzung von mobilen Geräten ermöglichen. So präsentierte er die nächste Generation der Intel® CentrinoTM Mobiltechnologie (Codename Napa) sowie Intels ersten 65-nm-Dual-Core-Prozessor (Codename Yonah), der für den mobilen Einsatz optimiert ist. Weitere Demonstrationen umfassten einen neuen Chipsatz und die nächste Generation an Wireless-Lösungen.

Neben den Produkten kündigte Sean Maloney drei neue Technologien an, die für den Prozessor mit dem Codenamen Yonah entwickelt werden und die Leistung, Stromversorgung und das Design mobiler Plattformen optimieren. Diese drei Technologien sind:

  • Intel® Digital Media Boost zur Erstellung digitaler Multimedia-Inhalte,
  • Intel® Advanced Thermal Manager für optimierte Temperaturüberwachung, Genauigkeit und kürzere Antwortzeiten, und
  • Intel® Dynamic Power Coordination für die automatische, bedarfsgerechte Verteilung von Performance und Stromverbrauch auf die beiden Prozessorkerne.

Darüber hinaus zeigte Sean Maloney Intels Handy-Plattform “Hermon” und die Roadmap für zukünftige Handy-Plattformen, die Ein- und Zwei-Chip-Lösungen mit integrierter Grafik und hoher Performance sowie Module mit niedrigem Stromverbrauch umfasst. Diese Lösungen bieten Herstellern eine größere Flexibilität bei der Entwicklung neuer Modelle in allen Preissegmenten des Mobilfunkmarkts. “Hermon” ist dieses Jahr zu einem späteren Zeitpunkt verfügbar.

Zwei werden eins
Im Zeitalter der Mobilität muss sich der Anwender nicht mehr für ein mobiles Gerät oder ein Netzwerk entscheiden. Er genießt vielmehr die Freiheit, Mobiltelefon, Notebook und PDA oder sogar mehrere Clients als ein “logisches Gerät” netzwerkübergreifend zu nutzen. Dieses Konzept (“one logical device”) basiert auf einer intelligenten, automatischen Interaktion zwischen verschiedenen Geräten wie beispielsweise Notebook und Mobiltelefon. So kann ein mit dem Fotohandy aufgenommenes Bild automatisch und drahtlos auf das Notebook übertragen werden. Oder das Mobiltelefon kann eine drahtlose Verbindung für das Notebook herstellen.

Drahtlose Breitbandnetze: Reichweite ist entscheidend
Die Akzeptanz der WiFi-Technologie steigt rapide. Immer mehr Wireless WAN-Netzwerke gehen online und die Entwicklung von WiMAX-Ausrüstung schreitet voran. Allerdings hat bisher lediglich ein kleiner Prozent der Weltbevölkerung Zugang zum Breitband-Internet.
“Wir gehen davon aus, dass sich die Zahl der Entwickler, die an WiMAX-basierten Technologien arbeiten, im letzten Jahr verzehnfacht hat.”, erklärt Maloney. “Darüber hinaus starten immer mehr Netzbetreiber WiMAX-Pilotprojekte. Anfangs waren es lediglich zwei, heute sind es 15 und bis Ende 2005 werden es voraussichtlich 75 sein. Mehr als 200 Unternehmen sind bereits dem WiMAX-Forum beigetreten. Dies ist ein großer Fortschritt, aber die Breitband-Abdeckung ist immer noch zu wenig. Die drahtlose Breitbandtechnologie ist daher eine ideale Möglichkeit, um Anwendungen und Dienste kostengünstig bereitzustellen.”