Dreckige Tasten
Auf der CeBIT wird so einiges an Geschenken gemacht, oder besser: Auf der CeBIT konnte man in der Vergangenheit so manches an Werbegeschenken abstauben. Von all den Dingen, die ich in den letzten Jahren von der CeBIT mit nach Hause nahm – und es wurden von Jahr zu Jahr weniger – ist nur ein kleines, gelbes, lächelndes Männchen aus Plastik übrig geblieben. Kugelschreiber sind irgendwann leer und der Rest der Dinge war wohl einfach nicht nützlich genug, um die Jahre zu überdauern.

Ganz anders der kleine Helfer mit der Borstenfrisur, der einen nicht nur daran erinnert, die Tastatur sauber zu halten, sondern auch gleich alles mitbringt, um sie regelmäßig zu reinigen. Denn merkwürdigerweise waren meine letzten Tastaturen ausnahmslos in schwarzer Farbe, was zwar einen Kontrast zum weißen Rahmen des Bildschirms darstellt, aber genauso einen Kontrast zur grauen Farbe des Staubs, der sich mit der Zeit auf den Tasten ansammelt. Diesem Staub konnte man mit der Frisur des kleinen Gelblings eigentlich ganz gut Herr werden. Ein Problem blieb aber noch: die sich in den Zwischenräumen der Tasten ansammelnden Nahrungsreste, welche ein Festessen für Bakterienkulturen aller Art darstellen. Vermischt mit dem Staub und anderen Dingen, die zwischen den Tasten verschwinden, auf keinen Fall appetitlich. Nicht umsonst werden Tastaturen immer wieder als Bakterienschleudern bloßgestellt.
Doch diese Art von Reservat kann ich derzeit leider nicht mehr bieten, denn das von mir schon seit einiger Zeit in Gebrauch befindliche „Slimline Keyboard SL502“ von Hama hat einen Schutzdeckel, der den Staub, das Essen und alle die anderen kleinen Dinge von den Tasten fernhält. Sofern man nicht gerade schreibt oder einfach nur vergisst, den Deckel aufzusetzen, wenn man den PC verlässt.
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