
In China sind die ersten Bilder von AMDs kommendem, auf DirectX 10 abgestimmten High-End Grafikchip aufgetaucht. Dabei wird deutlich, dass der ATI R600 im Vergleich zu bisherigen Grafikchips trotz Fertigung in 80nm Technik deutlich größer ist. Außerdem ist der Grafikchip um 45° gedreht, was die Leitungen zum Speicher verkürzen soll.
Gerüchte sprechen davon, dass der ATI R600 über eine 512bit breite Speicherschnittstelle verfügt und bis zu 2 GByte GDDR4 SDRAM unterstützt. Möglicherweise ist es deshalb notwendig oder sinnvoll, den Grafikchip etwas zu drehen, damit die Speicheranbindung zu verkürzen und mögliche Interferenzen zu verringern.
Vergleicht man den ATI R600 mit dem R580 der Radeon X1900/1950 Grafikkarten, so ist der neue Grafikchip um etwa 15 bis 20 Prozent größer. Da schon der in 90nm gefertigte R580 aus 384 Millionen Transistoren bestand, dürfte der in 80nm produzierte R600 wohl über 500 Millionen Transistoren besitzen. Das Konkurrenzmodell von nVidia, der G80 Grafikchip der GeForce 8800 Karten, verfügt über 681 Mio. Transistoren, wird aber noch in 90nm Technik hergestellt und besitzt eine Chipfläche von 484mm². Die jetzt aufgetauchten Bilder deuten an, dass der ATI R600 eine Chipfläche von 420mm² hat, enorme Ausmaße für einen 80nm-Chip. Zum Vergleich: der ebenfalls in 80nm gefertigte RV570 (Radeon X1950 Pro) ist nur 230mm² groß.
In dem Bericht aus China heißt es weiter, dass AMD den ATI R600 bzw. die entsprechenden Grafikkarten auf dieser Basis am 20. Januar 2007 offiziell vorstellen will.
Quelle: ZOL.com.cn
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