Samsung entwickelt 3-Megapixel CMOS-Bildsensor mit ¼ Zoll für ultraschlanke Kameratelefone

(Auszug aus der Pressemitteilung)

Seoul, Korea, 21. Dezember 2006 – Samsung Electronics Co. Ltd., Marktführer im Bereich moderne Halbleitertechnologie, stellt den weltweit ersten CMOS-Bildsensor mit 3 Megapixel vor. Das neue Bauteil mit einer 1/4-Zoll-Linsenapertur eignet sich ideal zur Entwicklung extrem schlanker Mobiltelefone mit integrierter Kamera.

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“Der neue Trend hin zu selbst erstellten Inhalten, Blogs und persönlichen Web-Seiten führt zu einem steigenden Bedarf an Lösungen, die den kontinuierlichen Zugang zu hoch auflösenden Bildern ermöglichen und lenkt die Aufmerksamkeit der Konsumenten auf Kameratelefone mit hoher Auflösung,” sagt Yong-Hee Lee, Vice President der System LSI Division von Samsung Electronics. “Unser neuer CMOS-Bildsensor mit 3 Millionen 1,75 µm großen Pixeln und 1/4-Zoll-Linsenapertur ist eine einzigartige Kombination aus Samsungs hoch auflösender Sensortechnologie und einer extrem schnellen seriellen Schnittstelle. Diese Kombination ermöglicht die Entwicklung von Mobiltelefonen, deren Kameras die Bildqualität herkömmlicher Digitalkameras erreichen.”

Gegenüber herkömmlichen CMOS-Bildsensoren mit 3 Millionen 2,25 µm großen Pixeln und 1/3-Zoll-Linsenapertur lassen sich mit Samsungs neuem 3-Megapixel-Sensor 30% kleinere Kameramodule entwickeln. Da der heute vorgestellte CMOS-Bildsensor die gleichen physikalischen Abmessungen wie bisherige 2-Megapixel-Bildsensoren mit 1/4-Zoll-Linsenapertur aufweist, lassen sich ältere Modelle direkt durch die neuen Sensoren ersetzen.

Verglichen mit anderen 3-Megapixel-Bildsensoren mit 2,25 µm großen Pixeln und 1/3-Zoll-Linsenapertur liefert Samsungs neuer Bildsensor eine stets gleich bleibende Bildqualität. Neben seiner hohen Bildqualität zeichnet sich der neue Chip durch seine sehr kleinen Abmessungen aus.

Die Massenproduktion des neuen Bildsensors beginnt im ersten Quartal 2007. Zur Herstellung des Bauteils verwendet Samsung eine proprietäre 90-nm-Prozesstechnologie auf Kupferbasis, die den Abstand zwischen Mikrolinse und Fotodiode verringert. Auf diese Art lässt sich Licht mit maximaler Effizienz nutzen und verhindern, dass sich bei reduzierter Pixelgröße die Bildqualität verschlechtert.

Das Marktforschungsunternehmen iSuppli geht davon aus, dass 2007 rund 777 Millionen Kameratelefone verkauft werden. Dies entspricht einem prozentualen Anteil von 74% aller Mobiltelefone. Den Anteil von Mobiltelefonen, die Kameras mit drei oder mehr Megapixel enthalten, veranschlagt iSuppli mit 13% aller Kameratelefone. Aufgrund der steigenden Nachfrage nach hochauflösenden Kameratelefonen geht iSuppli davon aus, dass sich dieser Anteil im Jahr 2008 auf 38% erhöht.