Was Festplatten lange leben lässt

Studie: Nutzungsintensität und Temperatur haben nur bedingten Einfluss

Eine Studie hat sich jüngst mit den häufigsten Ursachen für defekte Festplatten beschäftigt. Hierzu wurden über 100.000 PATA- und SATA-Festplatten verschiedener Hersteller mit Speichergrößen von 80 bis 400 GByte zum Vergleich verwendet. Bei dem neun Monate dauernden Test kam heraus, dass die durchschnittliche Ausfallrate im ersten Jahr bei 1,7, im dritten Jahr hingegen bereits bei 8,6 Prozent liegt.

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Interessant sind jedoch vor allem die Ursachen für einen Festplattendefekt. Hierzu tragen die Faktoren Nutzungsintensität und Temperatur in einem nicht so großen Umfang bei wie üblicherweise vermutet. So gingen bei den drei Jahre alten Festplatten besonders die weniger genutzten Varianten häufiger kaputt. Dafür sterben besonders junge (drei Monate) und besonders alte (fünf Jahre) Festplatten umso schneller, je stärker sie beansprucht wurden.

Die Betriebstemperatur hat laut der Studie besonders auf ältere Festplatten einen Einfluss: Über 40°C schadete jüngeren Platten kaum, während ältere Festplatten, die dauerhaft höheren Temperaturen ausgesetzt waren, schneller schlapp machten.

Zu guter Letzt nahmen viele Platten den Weg ins Jenseits, ohne dass die eigentlich hierfür zuständigen SMART-Werte etwas in dieser Richtung hätten vermuten lassen.

Quelle: Google (PDF)

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