Unterschiedlichste Faktoren zehren seit Jahren an der Computermesse CeBIT, welche jedes Frühjahr in Hannover stattfindet. Auch dieses Jahr haben sich mal wieder Hersteller zurückgezogen. Neben hohen Preisen für Hotelzimmer zu den Messetagen und starker Konkurrenz von Games Convention sowie IFA wird bei der Suche nach Ursachen immer wieder auch die Messeleitung angesprochen.
Das Profil sei der Messe verloren gegangen. Die Gegensätze zwischen Business to Consumer (B2C) und Business to Business (B2B) sind nicht leicht zu überwinden, und in Hannover scheint man daran gescheitert zu sein. Man arbeitet zwar schon auf einer Neuausrichtung hin zur Fachmesse. Doch momentan sind viele potentielle Aussteller noch sehr unzufrieden.
Einen Microsoft-Sprecher stören beispielsweise die Aussteller aus der Unterhaltungselektronik, welche auf der CeBIT seiner Meinung nach nichts zu suchen hätten. Diese scheinen der Messe inzwischen auch immer weiter den Rücken zu kehren. Alternativen sind geboten, beispielsweise findet die Internationale Funkausstellung (IFA) inzwischen jährlich statt.
Philips setzt nun schon seit zwei Jahren nicht mehr auf die CeBIT, sondern konzentriert sich auf die IFA, welche gegen Ende August zeitlich besser auf das Weihnachtsgeschäft abgestimmt ist als die CeBIT im Frühjar. Mit der CeBIT kann man sich anscheinend höchstens auf das Sommerloch vorbereiten.
Quelle: Abendblatt
Neueste Kommentare
1. Mai 2025
1. Mai 2025
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025