Ein Patch für Intel-Prozessoren, der von Microsoft für Windows XP, Vista und Server 2003 herausgegeben wurde, sorgte für Spekulationen. Ein OpenBSD-Entwickler ist auf einer Mailingliste nun mit seiner Meinung an die Öffentlichkeit gegangen. Seiner Beschreibung nach leiden die Core 2 CPUs unter “höllisch vielen Fehlern”.
Die Behebung der Fehler ist nicht alleine durch BIOS-Updates möglich, auch die Programmierer von Betriebssystemen müssen einige Workarounds einbauen, um einen stabilen und sicheren Betrieb mit den aktuellen Prozessoren gewährleisten zu können. Dabei geht Intel aktiv auf die Hersteller von proprietären Betriebssystemen zu, während die Entwickler von Open-Source-Systemen außen vor gelassen werden.
Eine aktuelle Liste von Berichtigungen findet sich für jeden einsehbar auf der Intel-Homepage. Der BSD-Entwickler Theo de Raadt beschreibt 20 bis 30 davon allerdings als nicht vom Betriebssystem umgehbar. Von mindestens 2 bis 3 dieser Bugs erwartet er sogar Exploits, sprich dass sie von Hackern als Sicherheitslücke ausgenutzt werden könnten.
Bis die meisten Betriebssysteme die aktuellen Probleme adressiert haben, könnte laut Theo de Raadt etwa ein Jahr vergehen.
Der Entwickler kritisiert aber auch AMD. Denn von dort käme auch immer weniger Unterstützung für Open-Source-Entwickler. Er vermutet, dass sich auch bei AMD die Fehler häufen.
Quelle: Marc.info
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