Der taiwanesische Hersteller Asustek hat gestern bekannt gegeben, seine Geschäftsbereiche besser voneinander zu trennen und umzustrukturieren. Das Resultat werden drei Firmen sein. Asustek selbst konzentriert sich weiter auf die eigenen Produkte der Marke ASUS. Die Fremdproduktion für andere Hersteller und PC-Anbieter wird in zwei Teile geteilt: „Pegatron“ spezialisiert sich auf PC-Komponenten und „Unihan“ ist für Gehäuse, Module und andere, nicht PC-bezogene Produkte zuständig.
Der größte taiwanesische Hersteller Acer hatte bereits eine ähnliche Strategie verfolgt und war damit sehr erfolgreich. Nach Trennung des OEM-Geschäftsbereichs (Original Equipment Manufacturing) von dem eigenen Produktbereich wurde Acer zum mittlerweile drittgrößten PC-Hersteller der Welt, wie das Unternehmen erst vor wenigen Tagen verkündete.
Im Allgemeinen gilt die Trennung solcher Geschäftsbereiche als attraktiv für Investoren, weil sich die Unternehmen dann besser auf die Produktentwicklung unter der eigenen Marke konzentrieren können, ohne sich um die Fertigung kümmern zu müssen. Auf der anderen Seite kann sich der OEM-Bereich komplett auf die Produktion und die Suche nach neuen Kunden für seine Produktionslinien fokussieren.
Quelle: Reuters
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