(Auszug aus der Pressemitteilung)
IDF, San Francisco/Feldkirchen, den 19. September 2007 – Mehrere Vertreter der Mobility-Sparte von Intel gaben auf dem IDF einen Einblick, wie Intel mit seinen mobilen Technologien künftig die Welt des drahtlosen Breitband-Internets optimieren wird. Schlüssel dazu sind eine verstärkte Verbreitung der Funktechnologie WiMAX, weitere Innovationen bei der Intel® Centrino® Duo Prozessotechnologie für Notebooks (Codename „Montevina“) sowie neue Kategorien von mobilen Internetgeräten (MID) und Ultra Mobile PCs auf Basis der kommenden Intel-Plattformen „Menlow“ (2008) und „Moorestown“ (2009). Unter dem Mantra „Kleiner, schneller und energieeffizienter“ werden sich die Endanwender verstärkt diesen Technologien zuwenden und das Internet auch von unterwegs für Unterhaltung, Business und personalisierte Inhalte nutzen.
„Intel ist unangefochtener Marktführer im Notebook-Segment, da wir stetig daran arbeiten, den Kunden alles zu bieten, was sie sich in punkto Leistung, Akkulaufzeit und Internetnutzung wünschen“, sagte David Perlmutter, Senior Vice President und General Manager der Mobility Group bei Intel auf dem IDF. „Mobile Nutzer fordern immer mehr Mobilität, einfache und flächendeckende Verbindung zum Internet ohne Einschränkungen auf ihren kleineren Endgeräten. Diesem Bedarf begegnet Intel ab 2008 mit seinen neuesten 45nm-Prozessoren sowie WiMAX für Notebooks und mobile Internetgeräte. Zudem setzen wir einige dieser Technologien ein, damit sich auch Menschen aus Entwicklungs- und Schwellenländern mit weniger finanziellen Mitteln Computer mit Internetzugang leisten können.“
Perlmutter erläuterte anschließend, dass Intel bei der Produktion seiner neuen 45nm-Prozessoren (Codename „Penryn“) ein High k-Metall Gate (Hi-k) mit Hafnium anstatt Silizium-Dioxide als Isolierschicht am Gate des Transistors nutzt. Die Folge sind geringerer Stromverbrauch und damit längere Akkulaufzeiten – für mobile Anwender von größter Bedeutung. In der nächsten Generation der Intel® Centrino® -Prozessortechnologie kommt der neue mit der 45nm Prozesstechnologie gefertigte Dualcore-Prozessor mit dem Codenamen „Penryn“ zum Einsatz. Perlmutter zeigte auf, welch positive Folgen diese neue CPU auf Leistung und Akkulaufzeit der Notebooks haben wird. Zudem demonstrierte er die verbesserte integrierte Grafik der neuen Centrino Duo-Notebooks, die auch bei Anwendungen mit DirectX 10 zum Tragen kommen.
Montevina-Plattform mit WiMAX in 2008
Im Jahr 2008 bringt Intel mit der neuen Montevina-Plattform für Notebooks, die ebenfalls auf dem Penryn-Prozessor basiert, eine Technologie auf den Markt, die vom Mini-Notebook bis zum Full-Size alle Notebook-Kategorien abdeckt. Montevina unterstützt HD-DVD* und Blu-ray* für private Nutzer sowie neue Funktionen für mehr Sicherheit und besseres Daten-, sowie Geräte-Management für Geschäfts-kunden. Die neue Notebook-Plattform bietet erstmals die Option, Laptops sowohl mit WLAN als auch WiMAX für die drahtlose Breitband-Verbindung ins Internet auszustatten.
Mobiles WiMAX bietet im Vergleich zu anderen Wireless-Technologien eine Bandbreite von maximal 280 MBit/s, einen höheren Datendurchsatz und eine größere Reichweite. Dies ist entscheidend für Anwender, die auch von unterwegs auf High Definition-Videos, Musik, Fotos oder andere umfangreiche Dateien zugreifen wollen. Perlmutter veranschaulichte das Potenzial von WiMAX mit drei Fahrzeugen, die auf dem IDF zwischen den Zuschauerreihen herumfuhren: Ein Segway, ein Golfwagen und ein Roller.
Daneben skizzierte Perlmutter, wie man mit Hilfe von neuen Technologien für geringen Stromverbrauch sehr kostengünstige Lösungen herstellen kann und dadurch den Nutzerkreis von Computertechnik und Internet erweitert.
Das Internet in der Tasche – ohne Einschränkungen
Im Anschluss beschrieb Anand Chandrasekher, Senior Vice President und General Manager der Ultra Mobility Group bei Intel, die Entwicklung des persönlichen, mobilen Internets und skizzierte Intels Roadmap für immer kleinere Chips, die eine drastische Senkung des Stromverbrauchs und der Gehäuse-Größe mit sich bringt. Darüber hinaus gab er eine Reihe von führenden Unternehmen bekannt, die gemeinsam mit Intel die Kategorie der mobilen Internetgeräte (MIDs) und Ultra Mobile PCs (UMPCs) etablieren wollen.
„Die Nutzer wollen zu jeder Zeit und an jedem Ort das komplette Internet mit ihrem Westentaschen-Gerät drahtlos und ohne Einschränkungen nutzen“, erklärte Chandrasekher. „Wir haben die Antwort auf diese Bedürfnisse. In der ersten Hälfte 2008 stellt Intel die erste Plattform vor, die von Grund auf für MIDs und UMPCs konzipiert wurde. Menlow, so der Codename, braucht zehnmal weniger Strom als die bislang bekannten ersten UMPCs. 2009 kommt dann der Nachfolger Moorestown, der die Akkulaufzeit erneut erheblich verlängern wird, indem er die Leerlaufleistung im Vergleich zu Menlow nochmals um das Zehnfache reduziert.“
Menlow umfasst einen Prozessor (Codename Silverthorne), den Intel im 45 nm Hi-k-Prozess herstellt, sowie einen Chipsatz mit Codenamen „Poulsbo“. Die neue Plattform für mobile Internetgeräte und UMPCs unterstützt WLAN, WiMAX und 3G-Mobilfunk. Nutzer können sich damit nahezu überall in das Internet einwählen.
Der für 2009 anberaumte Nachfolger Moorestown ist eine System-on-Chip-Lösung, die Prozessor, Grafik, Video und Speicher-Controller auf einem einzigen Chip vereint.
Industrie unterstützt Menlow-Plattform
Chandrasekher zeigte eine Reihe von frühen funktionsfähigen MID-Prototypen, die auf die Gründung der Mobile Internet Device Innovation Alliance vor sechs Monaten zurückgehen. „Gemeinsam arbeiten wir an technischen Herausforderungen wie Power-Management, drahtlose Kommunikation oder Software-Integration“, sagte er.
Der Intel-Experte rechnet in den nächsten Jahren mit einem wachsenden Markt im MID- und UMPC-Segment. Um die positive Resonanz in der Industrie zu untermauern, begrüßte Chandrasekher den Gründer und CEO von Canonical*, Mark Shuttleworth, auf der Bühne und erörterte mit ihm den Eintritt seines Unternehmens in den Markt mit mobilen Internetgeräten. Shuttleworth präsentierte dabei eine Pre-Alpha-Version von Ubuntu Mobile auf einer Intel Menlow-basierten MID-Plattform.
Weiterer Gast war Al Ramadan, Senior Vice President der Mobile and Device Solutions Business Unit bei Adobe. Ramadan beschrieb die Software Adobe* AIR*, mit der das Unternehmen die Vorteile von Web- und Desktop-Applikationen zusammenführen will, und zeigte, wie Anwender diese auf mobilen Internetgeräten einsetzen können. Adobe AIR unterstützt künftig Menlow-Plattformen, die sowohl auf Windows als auch auf Linux basieren.
Neueste Kommentare
1. Mai 2025
24. April 2025
24. April 2025
18. April 2025
15. April 2025
14. April 2025