(Auszug aus der Pressemitteilung)

Seoul, Korea, 8. November 2007 – Samsung Electronics Co. Ltd., ein führender Anbieter modernster Halbleitertechnologie, hat mit der Massenproduktion eines Display-Treiber-ICs für AMOLED-Displays (Active Matrix-based Organic Light-Emitting Diode) mit 16 Millionen Farben begonnen. AMOLED-Displays werden in Mobiltelefonen und anderen Mobilgeräten eingesetzt und erhalten aufgrund ihrer hervorragenden Bildqualität die Aufmerksamkeit vieler Geräte-Entwickler, die sie als kommende Display-Technologie der Wahl bezeichnen.
„Der Markt für AMOLEDs wächst kontinuierlich,” sagt Jin Tae Kim, Vice President der System LSI Division von Samsung Electronics. „Für die Zukunft gehen wir davon aus, dass AMOLEDs in einer Reihe von Mobilgeräten eingesetzt werden und dort die erforderliche hohe Auflösung bieten.“
Auf dem globalen Markt für mobile Kommunikationsprodukte vollzieht sich sehr schnell ein Wandel von 2,5G- hin zu 3G-Technologieplattformen, die mehr Multimedia-Funktionen und Dienste einschließlich DMB (Digital Media Broadcasting) und Video-Telefonie unterstützen. Samsungs neuer Treiber-IC für AMOLED-Displays unterstützt qVGA-Auflösungen (Quarter Video Graphics Array) mit 240 RGB x 320 Dots und kann über 16 Millionen Farben darstellen. Der Treiber-IC unterstützt damit die vor kurzem erfolgten Erweiterungen bei den Multimedia-Funktionen sowie die Dienste, die für Mobilgeräte angeboten werden.
Ein AMOLED-Display ist ein selbstleuchtendes Bauteil, das arbeitet, indem elektrischer Strom durch zwei Dünnfilmschichten aus organischem Material fließt. Dies ermöglicht Designs, die leichter und dünner als andere Display-Typen sind. Bilder werden mit Lichtgeschwindigkeit gezeigt und sehen dadurch natürlich aus. Zudem weisen sie keine Ghosting-Effekte auf, wie sie bisher bei sehr schnellen Video-Sequenzen, z.B. bei Sportsendungen, vorkommen. Aufgrund dieser Merkmale eignen sich AMOLED-Displays speziell für Video-Applikationen.
Samsungs neuer DDI für 16 Millionen Farben stellt die Bildschirmhelligkeit selbst ein und beleuchtet nur die Bereiche, die beleuchtet werden müssen. Als Ergebnis sinkt der Stromverbrauch und die Batterielaufzeit verlängert sich. Das ROM (Read-Only Memory) ist separat eingebaut und ermöglicht, dass die RGB-Gamma-Kompensation naturgetreuere Bilder darstellt.
Der neue DDI für AMOLED-Displays mit 16 Millionen Farben befindet sich derzeit in der Massenproduktion und wurde bereits in Samsung SDIs AMOLED-Panels vorgestellt. Samsungs breites Angebot an DDIs für LCDs, PDPs und AMOLED-Displays adressiert die unterschiedlichen Bedürfnisse seines Kundenstamms.
Die Marktforschungsfirma Display Search geht davon aus, dass der weltweite Markt für AMOLEDs im Jahr 2007 ein Volumen von 7,82 Millionen Stück erreicht und bis 2011 mit durchschnittlich 101 Prozent jährlich auf 127,71 Millionen Einheiten wächst.
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