Druckerhersteller wie zum Beispiel Canon und HP versehen ihre Druckerpatronen mit Chips, um so allein am lukrativen Geschäft mit dem Verbrauchsmaterial Tinte verdienen. So schmerzt es die Unternehmen auch nicht, wenn das Rohgerät Drucker für wenig Geld an den Kunden weitergegeben wird, solange durch das Monopol kräftig mit der Tinte verdient werden kann. Die gleiche Prozedur kann man auch bei Nassrasierern und Spielkonsolen beobachten.
Zweieinhalb Jahre nachdem Canon erstmals seine Patronen geschützt hat, ist es Drittanbietern gelungen, jene Chips zu kopieren. Dabei handelt es sich um das bekannte, ehemals deutsche Unternehmen Pelikan und einen amerikanischen Hersteller, der unter anderem den Patronenhersteller Peach versorgt. Auch der chinesische Anbieter Ninestar soll einen eigenen Zulieferer für die Chips haben.
Pelikan hat zwar noch keinen offiziellen Preis kommuniziert. Unsere Kollegen von Druckerchannel.de gehen aber von Preisen zwischen 8 und 10 Euro aus. Das unterschreitet zwar die UVP von Canon für entsprechende Patronen von rund 14 Euro, tatsächlich liegt deren Marktpreis aber auch schon bei unter 10 Euro. Ob die Patronen der Drittanbieter wirklich billiger sind, wird sich noch zeigen müssen. Pelikan soll zwar der erste Anbieter auf dem deutschen Markt sein. Wann die Patronen aber erhältlich sein werden, ist noch nicht bekannt.
Quelle: druckerchannel.de
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