Fujitsu Siemens Computers steigert die Produktivität im CAD/CAE-Umfeld

(Auszug aus der Pressemitteilung)

München/Hannover, 21. April 2008 – Fujitsu Siemens Computers stellt heute auf der Hannover Messe Industrie ein Lösungspaket vor, welches das Arbeiten im CAD/CAE-Umfeld schneller und produktiver macht. Das CELSIUS IO Booster Pack ist eine zertifizierte Komplettlösung, die CELSIUS Workstations über FibreChannel (FC) direkt an ein leistungsfähiges SAN-Storagesystem FibreCAT SX80 anbindet. Das entlastet die lokale Festplatte und Anwender können ihre Konstruktions-Daten schneller laden und speichern. Fujitsu Siemens Computers ist nach eigenen Angaben der erste Hersteller, der eine solche direkte Kombination von Workstations und Speichersystem über FibreChannel anbietet. Das CELSIUS IO Booster Pack ist ab Mai 2008 verfügbar und wird über speziell zertifizierte Channel-Partner von Fujitsu Siemens Computers zu einem Preis ab 19.999 Euro vertrieben.

Mit CAD/CAE-Programmen werden längst nicht mehr nur technische Zeichnungen erstellt. Die aufwändigen Programme dienen heute im Anlagen-, Maschinen-, Automobilbau sowie in der Architektur zur Anfertigung von zwei- und dreidimensionalen Objekten, mit denen verschiedenste Simulationen durchgeführt werden können. Bei der Bearbeitung der Objekte entstehen riesige Mengen von Daten auf den lokalen Festplatten, da Änderungen dort zwischengespeichert und nachverfolgt werden. Lange Lade- und Wartezeiten sind die Folge. Genau an diesem Punkt setzt das CELSIUS IO Booster Pack an. Während sich im Workstation-Umfeld die Fortschritte in der Technologie bisher auf die Bereiche CPU, Hauptspeicher und Grafikkarte konzentriert haben, optimiert Fujitsu Siemens Computers als erstes Unternehmen den Zugriff auf den “Flaschenhals” lokale Festplatte: Mit dem CELSIUS IO Booster Pack lassen sich bis zu 14 Workstations gleichzeitig über ein 4GBit/s schnelles FibreChannel-Netzwerk direkt an ein leistungsfähiges Storagesystem anbinden, das während der Bearbeitung als Zwischenspeicher dient. Die eingesetzte Speicherlösung FibreCAT SX80 verfügt über bis zu 56 schnelle SAS (serial attached SCSI)-Festplatten, die mit einer Geschwindigkeit von 15.000 Umdrehungen pro Minute arbeiten. Dadurch werden die Antwortzeiten für den Konstrukteur erheblich reduziert. Berechnungen können in kürzester Zeit durchgeführt werden. Nach Aussagen von Fujitsu Siemens Computers amortisiert sich die Anschaffung schon nach sieben Monaten. Dabei geht das Unternehmen davon aus, dass ein Konstrukteur mit dem Lösungspaket am Tag zehn bis 20 Minuten produktive Arbeitszeit gewinnt.

“Mit dem CELSIUS IO Booster Pack bringen wir als erstes Unternehmen SAN-Technologie und Workstations unmittelbar zusammen”, sagte Dieter Herzog, Executive Vice President, Enterprise Products, Fujitsu Siemens Computers. “Auf diese Weise machen wir die Arbeit mit unseren CELSIUS Workstations noch produktiver und liefern eine geeignete Basis für die Digital Factory. Darüber hinaus bieten wir technisch auf einander abgestimmte und für den Einsatz im CAD/CAE-Markt getestete Komponenten aus einer Hand.”

Boost your CELSIUS Workstations
Das CELSIUS IO Booster Pack besteht aus wahlweise einer CELSIUS M460, CELSIUS R550, CELSIUS R650 oder CELSIUS V840 Workstation mit eingebautem FibreChannel-Adapter, einem FibreChannel-Switch von BROCADE sowie dem Speichersystem FibreCAT SX80 von Fujitsu Siemens Computers. Anwender, die schon mit einer der oben genannten CELSIUS Workstations arbeiten, haben die Möglichkeit, ihr Systeme mit den restlichen Komponenten nachzurüsten.

Beim Einsatz des CELSIUS IO Booster Packs können Arbeitsgruppen von sechs bis 28 Workstations gemeinsam auf eine FibreCAT SX80 zugreifen. Die Segmentlängen vom FC-Switch bis zur Workstation sind dabei die gleichen wie im LAN-Umfeld.

Neben dem vorteilhaften I/O-Verhalten bringt der Booster Pack automatisch auch die Vorteile einer Storagekonsolidierung mit sich. Die gemeinsame Ressource (SX80) stellt systeminhärent jeder angeschlossenen Workstation alle Daten bei gleichbleibend hoher Performance zur Verfügung. Es können Sicherungskonzepte angewendet werden, die nur im konsolidierten Umfeld möglich sind (Snapshots, Cloning, Onlinesicherung, RAID-Verfahren, speziell RAID 6, dynamische Volumenerweiterung, Tiered Storage – ILM, Source-Deduplication). Funktionen, die den BoosterPack weiter aufwerten.