Bereits im letzten Jahr hatte sich AMD in größerem Umfang umstrukturiert – zusätzlich zur Auslagerung der Chip-Fertigung. Dem waren im vierten Quartal rund 600 Stellen zum Opfer gefallen. Auch in diesem Jahr sollen weitere Kosten gesenkt werden. Laut einer Meldung an die US-amerikanischen Aufsichtsbehörden fielen im ersten Quartal 2009 50 Millionen US-Dollar Restrukturierungskosten an, wobei fast die Hälfte davon Kompensationen für die entlassenen Mitarbeiter war.
Weitere Entlassungen (zu denen vom letzten Jahr) sind derzeit wohl nicht geplant, zumindest hat AMD noch nichts dergleichen angekündigt.
Daneben hat AMD aber auch angedeutet, dass es in diesem Jahr weitere Sparmaßnahmen geben wird. „Weitere Aktionen zur Kosteneinsparung werden 2009 zu zusätzlichen Restrukturierungskosten führen… die Firma erwartet, dass dies Konsolidierungen oder Schließungen von Niederlassungen sein werden“, heißt es in der Meldung von AMD an die SEC (U.S. Securities and Exchange Commission).
Was das genau bedeutet, ist noch unklar. Theoretisch könnte AMD einige Entwicklungszentren schließen, aber z.B. die Niederlassungen in Ländern wie Indien dürften nicht so teuer sein, als dass sich das lohnen würde. Wahrscheinlich wird man bestehende Niederlassungen eher verkleinern oder in kleinere Gebäude umziehen, da durch die Auslagerung der Fertigung und die Entlassungen manche Schreibtische und Büros leer geworden sein dürften.
Die Umstrukturierungen sollen laut AMD bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden.
Quelle: Ars Technica
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