Gerüchten zufolge soll sich Apple durch einen Vertrag mit Intel exklusive Rechte an kommenden Workstation-Prozessoren gesichert haben: Die neuen Xeons mit 6 Kernen im 32-Nanometer-Verfahren sollen zunächst ausschließlich in Apple Mac Pros Verwendung finden. Angeblich sollen die Exklusivrechte bis zum Ende des Winters 2009/2010 gelten, so dass weitere Unternehmen Intels neue CPUs erst im Frühling 2010 erhalten würden.
Man spekuliert, dass neue Mainboards für die Xeons Funktionen wie 10-Gigabit-LAN und Unterstützung für RAM-Bausteine mit 8 oder 16 GByte bieten. Mac Pros verfügen bereits über acht Slots für Arbeitsspeicher und könnten so bis zu 128 GByte RAM unterstützen. Aktuell sind nur Riegel mit bis zu 4 GByte möglich – 32 GByte insgesamt.
Die neuen Xeons im 32-Nanometer-Verfahren sind für Hersteller wie Anwender auch interessant, da sie durch den moderneren Fertigungsprozess weniger Verlustleistung ermöglichen. Mit sechs Kernen und Hyperthreading-Funktionalität können bis zu 12 Threads gleichzeitg ausgeführt werden. Der Level-2-Cache könnte bei 12 MByte liegen.
Apple dürfte an einem Exklusiv-Abkommen mit Intel also durchaus Interesse haben. Obwohl die Gerüchte noch unbestätigt sind, würden sie zu Apples und Intels gemeinsamer Geschichte passen: Es gab bereits zuvor ähnliche Absprachen zwischen den beiden IT-Riesen. Nun heißt es gespannt auf weitere Meldungen sein.
Quelle: Electronista
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