Seit DOS-Zeiten liegt die Blockgröße von Festplatten bei 512 Bytes. Jeder Block wird von einer Anfangs- und Endmarkierung sowie einem Bereich zur Fehlerkorrektur flankiert. Hinzu kommen Lücken zwischend den Blöcken. Eine Blockgröße von 4 KByte würde es Herstellern erlauben, 7-11% mehr Daten unterzubringen. Auch die Geschwindigkeit könnte verbessert werden, aber nicht unter Windows XP.
Denn Windows XP unterstützt nur die Blockgröße von 512 Bytes. Platten mit 4K-Blöcken würden bei XP auf eine Emulation zurückgreifen, die allerdings Einbußen bei der Performance mitbringt. Konkret würde bei Schreibzugriffen die Zugriffszeit rund 5 Millisekunden länger und die Schreibgeschwindigkeit könnte bis zu 10% langsamer sein.
Windows 7, Vista, OS X Tiger, Leopard, Snow Leopard und Linux-Kernel, die nach September 2009 erschienen sind, unterstützen Blockgrößen von 4 KByte. Ab Anfang 2011 sollen alle Festplatten mit 4K-Blöcken ausgeliefert werden.
Quelle: BBC
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