
Selbst reguläre 3D-Displays teilen ein Manko: Zwar bieten sie ein Bild mit Tiefe, doch es ist immer noch nicht möglich quasi um die Objekte herum zu blicken und die Perspektive zu verändern. Um diesen Effekt zu erreichen, braucht es die Technik „Motion Parallax“: Bei Betrachten des Bildes kann der Beobachter durch Kopfbewegungen quasi hinter Gegenstände blicken. Einige holographische Display bieten bereits diesen Effekt und nun soll ein autostereoskopischer 3D-Bilderrahmen der japanischen Firma Newsight es ihnen gleichtun.
Der Rahmen kann reguläre stereoskopische 3D-Bilder oder sogar normale 2D-Bilder mit Motion-Parallax-Effekt anzeigen. Zuvor ist allerdings die Umwandlung am PC nötig. Ein mitgeliefertes Programm wandelt die jweiligen Fotos in fünf Einzelbilder mit Tiefe um. Anschließend erschließt sich der gewünschte perspektivische Effekt im autostereoskopischen Bilderrahmen, der keine zusätzlichen Brillen benötigt.
Die nächste Generation der Bilderrahmen soll die Software gar direkt integrieren, so dass die Umwandlung am PC entfällt. Wie gut die Software zu 2D-Bildern quasi fiktive Hintergründe berechnet, die bei Perspektivenwechseln zu sehen sein sollen, ist noch unklar. Newsight plant auch eine dritte Generation, die durch Wi-Fi-Technik mit anderen Rahmen Bilder austauchen kann. Preise und Erscheingsdaten für Europa sind indes noch offen.
Quelle: InformationDisplaySID2010
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