
Mittlerweile bieten einige Büchereien auch das Ausleihen von E-Books an. Dies erzürnt einige Verlage, denn weil digitale E-Books sich nicht wie reguläre Bücher abnutzen, müssen die Büchereien sie zwangsläufig niemals austauschen. Der englische Verlag HarperCollins fordert deshalb von Büchereien E-Books nur maximal 26 mal zu verleihen. Laut Josh Maxell, dem Verkaufsleiter von HarperCollins, würden Büchereien reguläre Bücher im Durchschnitt dann ersetzen, wenn sie 26 mal ausgeliehen worden seien. Es sei also nur fair ähnlich mit E-Books zu verfahren.
Büchereien und Bibiliotheken kritisieren den Vorschlag: Viele Bücher würden über 50 oder gar über 100 mal ausgeliehen und seien immer noch in gutem Zustand. Es handele sich somit bei HarperCollins Vorschlag um eine fixe Idee ohne Realitätsbezug.
Die Zukunft wird nun zeigen ob Verlage eventuell DRM-Maßnahmen integrieren, die den Verleih von E-Books stark reglementieren, oder ob neue Strategien nötig sind, um die Gewinne durch Verkäufe an Büchereien und Bibliotheken auf andere Weise stabil zu halten.
Quelle: bit-tech
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