Laut einem Bericht der DigiTimes gehen einige PC-Hersteller davon aus, dass Intels Thunderbolt sich negativ auf die Chancen von USB 3.0 auswirken könnte, auch zukünftig der führende Schnittstellen-Standard zu sein. So sind einige der Meinung, USB 3.0 könnte letzten Endes nur eine Übergangslösung darstellen, bis Thunderbolt in PCs und Peripherie ausreichend verbreitet ist und sich als Standard etabliert hat.
Intel selbst hat zwar erst die Tage bestätigt, dass seine nächste Chipsatz-Generation für Ivy Bridge auch USB 3.0 unterstützen wird, aber laut den Quellen von DigiTimes möchte Intel auf diese Weise nur dem Risiko aus dem Weg gehen und nicht alles auf eine Schnittstelle zu setzen.
Bisher verfügen lediglich Apples neueste MacBook Pro Modelle über einen Thunderbolt-Anschluss, während beispielsweise Sony erwägt die Schnittstelle in seine HighEnd-Notebooks zu integrieren. Auch die beiden Festplattenhersteller Seagate sowie Western Digital haben sich bereits zu Thunderbolt bekannt und wollen die Schnittstelle in ihre Produkte integrieren.
Aber es gibt nicht nur positive Stimmen. So zeigen sich Mainboard-Hersteller bisher eher zurückhaltend und haben in absehbarer Zeit nicht vor Mainboards mit Thunderbolt-Anschlüssen zu veröffentlichen. Und AMD kritisiert Intels neue Schnittstelle offen als einen weiteren, nutzlosen proprietären Anschluss
und wird mit seinen neuen Chipsätzen stattdessen eine native USB 3.0 Unterstützung bieten.
Quelle: DigiTimes
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