
Der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware e. V. (BIU) hat auf Basis einer Befragung von 25.000 Deutschen durch die GfK eine Studie durchgeführt. Diese ergab, dass etwa 23 Millionen Deutsche regelmäßig Computer- und Videospiele spielen. Darunter befinden sich knapp 10 Millionen Frauen, die mittlerweile 44 Prozent der Spieler in Deutschland ausmachen. Somit ist knapp jeder zweiter Spieler in Deutschland eine Frau. Spieler finden sich zudem unabhängig von der sozialen Schicht und dem Bildungsniveau in jeder Altersgruppe.
Der durchschnittliche deutsche Spieler ist 31 Jahre alt. Am meisten Spieler befinden sich unter den 10 – 19 Jährigen mit 59 Prozent (4,9 Mio.), gefolgt von den 20 – 29 Jährigen mit 46 Prozent (3,9 Mio.), Kindern bis 9 Jahre mit 45 Prozent (2,9 Mio.) und 30 – 39 Jährigen mit 40 Prozent (3,2 Mio.). In der Altersgruppe 40 – 49 Jahre sind es immer noch knapp ein Drittel (30 Prozent bzw. 3,6 Mio.) und selbst in der Altersgruppe 50+ spielen noch 14 Prozent (4,0 Mio.)
Interessanterweise wird in Single-Haushalten verhältnismäßig wenig gespielt. Denn nur 27 Prozent der alleinlebenden Deutschen spielen regelmäßig und damit deutlich weniger als im Bundesdurchschnitt. Wenig verwunderlich: Am Meisten werden Computer- und Videospiele in Mehrpersonenhaushalten mit Kindern und Jugendlichen gespielt. So wird in jeder zweiten Familie mit Kindern unter 18 Jahren gespielt, während das nur in jedem vierten Mehrpersonenhaushalt ohne Kinder der Fall ist.
Die bevorzugte Plattform ist dabei der Computer, den insgesamt 17,2 Millionen Deutsche zum Spielen nutzen. Auf dem zweiten Platz befinden sich die stationären Heimkonsolen, die von 9,2 Millionen Personen entweder zusätzlich zum PC oder gar ausschließlich zum Spielen genutzt werden. Mobile Spielekonsolen wie Nintendos DS oder die PlayStation Portable werden von 6,7 Millionen Menschen genutzt.
Quelle: BIU e.V. / GfK (PDF)
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