Texas Instruments hat ein Video veröffentlicht, in dem das Unternehmen ein Tablet mit dem neuen OMAP 5 Prozessor gegen ein Konkurrenzprodukt mit Nvidia Tegra 3 antreten lässt. Im Ergebnis erweist sich TIs System mit zwei Cortex A15 Kernen teilweise als doppelt so schnell wie das Konkurrenzprodukt mit vier Cortex A9 Rechenkernen (plus Companion-Kern). Texas Instruments begründet das Ergebnis mit Optimierungen an der CPU-Architektur und ist zwischen den Zeilen schadenfroh. Im Benchmark verglich man primär die Browser-Geschwindigkeit bei HTML5-Inhalten und paralleler MP3-Wiedergabe.
Trotz geringerer Taktraten von 800 MHz obsiegten die OMAP 5 gegen das „bereits erhältliche Tablet mit Vierkern-CPU auf Basis der ARM Cortex A9 Architektur mit 1,3 GHz“. Teilweise waren die OMAP 5 doppelt so schnell wie Tegra 3. Zwar nennt Texas Instruments Tegra 3 nicht konkret als Benchmark-Rivalen, aber es gibt aktuell nur ein Vierkern-Tablet im Handel, nämlich das ASUS Transformer Prime mit eben Nvidia Tegra 3.
Texas Instruments frohlockt: „Unser Prototyp mit OMAP 5 Prozessor schlägt das Vierkern-Gerät mit Leichtigkeit, während Websites geladen werden und man im Hintergrund Videos herunterlädt und MP3-Dateien abspielt.“ Wie gesagt führt Texas Instruments die Vorteile auf die spezialisierten Komponenten zurück: Die OMAP 5 enthalten zwei ARM Cortex A15 Kerne, zwei Cortex M4 Prozessorkerne für Low-Power-Anwendungen, die Power VR SGX544 als Grafiklösung sowie einen Speichercontroller für Low-Power DDR2- bzw. DDR3-RAM.
Aktuell entstehen die OMAP 5 im 28-Nanometer-Verfahren bei TSMC. Auf dem Mobile World Congress will Texas Instruments die SoCs abermals live vorführen.
Dieses Video zeigt den schadenfrohen Vergleich zwischen OMAP 5 und der „bereits kommerziell erhältlichen Vierkern-Tablet-Plattform“:
Quelle: Xbitlabs
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