
Microsoft hat sich ein neues Patent gesichert, durch das der Bewegungssensor Kinect neue Fähigkeiten erlangen soll: So plant man eine Art 3D-Audio: Kinect soll Anwender und Raum scannen und auf diese Weise den idealen Surround-Sound berechnen. Bewegt sich der Spieler, passt Kinect bzw. die Xbox in Echtzeit auch die Soundwiedergabe an, so dass sie immer passend klingt. Auf diese Weise soll beim Spieler das Gefühl entstehen, sich tatsächlich in der virtuellen Spielumgebung zu bewegen, weil sich die Geräusche seinen Bewegungen anpassen.
Im Patent nennt Microsoft Kinect nicht namentlich, sondern spricht nur von einem „Sensor“, so dass durchaus möglich ist, dass man die Technik erst in Kinect 2 für die nächste Xbox implementiert.
Das Patent beschreibt zusätzlich eine ähnliche Technik, wie das „Einmessen“ bei Audio-Video-Receivern: Der Nutzer nimmt ein Mikrofon und Kinect bestimmt anhand der Soundwiedergabe und des Feedbacks durch das Mikforon das ideale Klangbild.
Die Technik könnte auch für weitere Firmen interessant sein, da sich so beispielsweise für Heimkino-Genuss schnelle und womöglich sehr genaue Einstellungen für den Surround-Sound vornehmen lassen würden. Ob Microsoft das Patent aber auf seinen Antrag hin erhält und es später überhaupt in Massenprodukten einsetzt, ist aktuell noch offen.
Quelle: Wired
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