Nur 1,8 Mio. verkaufte PS Vita

Sony muss an der Software-Unterstützung arbeiten

Sony steckt aktuell in einer ernsten Krise. Dazu hat sich der nur durchschnittliche Launch der Playstation Vita beigetragen: In Sonys letztem Fiskaljahr, das am 31. März 2012 endete, sind nur 1,8 Mio. Einheiten über die Ladentheke gewandert. Sonys Geschäftsführer, Kazuo Hirai, bezeichnet diese Zahl als ordentlich, ist sich aber bewusst, dass vor allem die Spieleunterstützung ausgebaut werden muss. Aktuell gebe es zu wenige attraktive Spiele. Zusätzlich hat die Konkurrenz durch Smartphones das Handheld-Segment generell geschwächt. Wie es nun um die Zukunft der Playstation Vita steht, ist ungewiss.

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Aktuell steckt Sony mit der Vita in einem Teufelskreis: Die Entwickler und Publisher wollen erst Blockbuster-Titel für die Vita umsetzen, wenn die Verkaufszahlen steigen. Die Verkaufszahlen steigen wiederum erst, wenn Kunden sich vom Spieleangebot angezogen fühlen. Sony muss hier einen Ausweg finden, der für beide Seiten annehmbar ist.

Analysten sind skeptisch, was die Zukunft der Vita betrifft. Ein anonymer Leiter eines großen Entwicklerstudios sieht es ähnlich und erklärt: „Wir beobachten die Verkaufszahlen der PS Vita und würden sehr gern Titel für das Handheld entwickeln. Aber Sony hat noch nicht genügend Einheiten abgesetzt. Wir müssen einfach sicher sein, dass wir die Entwicklungskosten wieder reinholen können.“

Viel hängt für Sony und die Playstation Vita nun von der E3 im Juni ab: Das dort vorgestellte Software-Portfolio wird eine große Rolle für die Zukunft des Handhelds spielen.

Quelle: Fudzilla

André Westphal

Redakteur

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