LG schreibt mit seiner mobilen Abteilung schon seit Jahren rote Zahlen. Innerhalb der letzten fünf Jahre fuhr LG Mobile Verluste über 4,5 Mrd. US-Dollar ein. Nun hat der CEO, Kwon Bong-Seok in einem internen Memo bereits die Mitarbeiter informiert, dass es so mit der mobilen Sparte nicht weitergehen könne. Demnach wäge man alle Optionen ab. Darunter sind eine Verkleinerung der Abteilung, ein Verkauf oder auch eine komplette Schließung.
2020 versuchte LG sich mit Modellen wie der Reihe LG Velvet oder dem ungewöhnlichen LG Wing wieder ins Spiel zu bringen. Die Annahme war jedoch mäßig. Mitarbeiter wurden jedoch informiert, dass sie nicht um ihren Job fürchten müssten je nach Entscheidung der Führung aber in anderen Abteilungen landen könnten. Zuletzt kündigte LG an ein Smartphone mit aufrollbarem OLED-Display zu planen. Ob das Gerät noch veröffentlicht wird, ist nun eventuell unsicher.
Trotz aller Bemühungen sind LGs Marktanteile im Smartphone-Segment in den letzten Jahren immer weiter gesunken. Konkurrenten wie Huawei, Xiaomi und Samsung blicken nur noch aus weitem Abstand auf LG. Insofern könnte es tatsächlich für den Hersteller Sinn ergeben nun die Reißleine zu ziehen, statt fortwährend weiter Verluste hinzunehmen.
Quelle: Korea Herald
Was soll man dazu sagen?
Ich hatte noch nie ein LG, aber schon so einige andere Marken. LG hatte schon einen schlechten Ruf wegen fehlender Updates bei Top-Handys., in meiner Preisklasse gabs es da wohl überhaupt keine Updates.
Beim letzten Handykauf wollte ich eigentlich ein LG, es gab aber nichts was meinen Erwartungen entsprach. Teurer als Samsungs gleicher Größe, die dazu einen größeren Akku, ein besseres Display und einen schnelleren CPU hatten. Dazu ist für mein Samsung ein Update auf die nächste Android-Version angekündigt, was bei LG in der Preisklasse unter 250€ wohl ausgeschlossen ist.